Mal was Anderes erleben - Unser Abenteuer im Land der langen weißen Wolke
Ankunft in Aotearoa
Am 22. Oktober brachte uns eine Maschine von Virgin Australia endlich zum eigentlichen Ziel unserer Reise um den halben Globus: nach Neuseeland. Wir erreichten Auckland nach 3 Stunden Flug pünktlich um 15.30 Uhr Ortszeit. Wieder einmal blieben unsere eigentlichen Erwartungen an das Wetter hinter der Realität zurück. Naja schließlich ist hier ja erst Frühling und echtes Aprilwetter hat auch was für sich Die Passage der Passkontrolle und insbesondere der Biosecurity (hier werden Hunde zum Erschnüffeln von illegal eingeführtem Essen oder Pflanzenresten an Schuhen und Kleidung eingesetzt) dauerte geschlagene 2 Stunden. Zur Entschädigung brachte uns dann ein entspannter ABBA-Songs schmetternder Busfahrer in Aucklands Innenstadt. Unser Hostel stellte sich als sehr angenehme Lodge im Stil des 19. Jahrhunderts heraus. Sehr sauber und nicht weit vom Zentrum entfernt!
Unsere ersten beiden Tage verbrachten wir direkt in Neuseelands größter Stadt und erkundeten unter anderem den Mount Eden, ein erloschener Vulkan, der zum Volcanic Field gehört, auf dem Auckland errichtet wurde.
Trip nach Rangitoto Island
Da für Samstag, den 25. Oktober, super Wetter gemeldet war, nahmen wir bereits 7.30 Uhr die erste Fähre (getreu dem Motto "Der frühe Vogel..." ) nach Rangitoto Island, eine der vielen Inseln im Hauraki Gulf. Auf der Fähre kamen wir gleich mit einem Neuseeländer ins Gespräch, der sich nach kurzer Zeit als Mitglied einer großen Geocacher-Gruppe herausstellte, die an diesem Tag die Insel unsicher machen wollten. Und, wie könnte es anders sein, wurden wir auch gleich eingeladen doch mit ihnen gemeinsam zu cachen. So kam es, dass wir den ersten Teil unserer Inseltour mit einer freundlichen Kiwicachergruppe zurücklegten. Einige Stunden und viele Fotos später erreichten wir am Mittag den Gipfel des Vulkans, der vor 600 Jahren zum letzten mal ausgebrochen war und heute als schlafend gilt. Von oben bot sich ein wunderschöner Rundumblick auf den Hauraki Gulf und die weiter Richtung Pazifik gelegenen Inseln. Auf dem Rückweg zum Fähranleger statten wir den Lava Caves, Höhlen im Lavagestein, durch die man (hoffentlich mit Kopflampe ausgestattet) durchkriechen kann, einen Nesuch ab. Um 4 Uhr nachmittags erreichten wir ziemlich platt, aber voll mit den ersten Eindrücken vom wilden Neuseeland, die Fähre. Zurück in der Innenstadt genehmigten wir uns dann noch ein Eis, allerdings kein italienisches Gelato, da zu teuer , dafür eines von Mc Donalds, ein preiswertere Alternative, wie wir festgestellt hatten.
Den Sonntag und Montag nutzten wir dann hauptsächlich für verschiedene organisatorische Dinge, wie den Kauf von Schlafsäcken fürs Wwoofen. Letzteres ist ein Programm, bei dem man auf Biofarmen für 4-6 Stunden am Tag mithilft und dafür Unterkunft und Essen bekommt - keine schlechte Idee bei den Lebensmittelpreisen in Neuseeland . Außerdem hat man dadurch natürlich die Möglichkeit die "echten Kiwis" kennenzulernen.
Als ziemlich praktisch hatte sich außerdem unser immernoch existierender Uniaccount fürs Internet erwiesen. Wie verbrachten also auch ein paar Stunden auf dem Campus der University of Auckland, um die Annehmlichkeiten des www zu nutzen
Morgen gehts dann nach Takanini, wo unser Campervan hoffentlich auf uns wartet!
Aufbruch: | 13.10.2014 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 23.04.2015 |
Neuseeland