Mal was Anderes erleben - Unser Abenteuer im Land der langen weißen Wolke
Die Südinsel ruft...: Von Marlborough zum Abel Tasman Nationalpark
In Picton angekommen (endlich Südinselboden , beschlossen wir zunächst kurz durch den Ort zu schlendern. Da sich das Wetter mittlerweile eher von seiner nicht ganz so schönen Seite zeigte, fiel der Stadtbummel nur sehr kurz aus. Stattdessen fuhren wir den Campingplatz in der Whatamango Bay, ganz in der Nähe von Picton, an. Den Rest des Tag relaxten wir einfach in unseren Campingstühlen. Das muss auch mal sein!
Am nächsten Morgen wurden wir von der lieben Sonne geweckt, die uns auch die nächsten Tage noch treu begleiten sollte. Wir machten uns nach einem kurzen Stop in Picton auf in Richtung Westen. Wir hatten uns den langsameren aber landschaftlich wahrscheinlich deutlich spektakuläreren Queen Charlotte Drive entlang der Küste ausgesucht. Wir entschlossen uns auf dem Weg außerdem für eine einstündige Wanderung an einem der vielen Aussichtspunkte. Im Anschluss passierten wir die Pelorus Bridge und wanderten dort im Wald und entlang des Flusses ein wenig umher. Für die kommende Nacht hatten wir uns einen kostenlosen Campingplatz direkt an der SH 6 ausgesucht. Ein netter Platz, auf dem wir wieder viele Deutsche trafen, aber für die Abendunterhaltung war das gar nicht schlecht!
Am nächsten Tag, ein Dienstag und der 20. Januar, stand ein Stadtbesuch von Nelson auf dem Plan. Wir erkundeten ein wenig die Stadt und kauften uns zum Mittag Baguette und aßen selbiges heißhungrig pur und ohne alles direkt danach auf. Schließlich gibt es hier sonst immer wieder nur lappiges Toastbrot!
Am Nachmittag fuhren wir bei sengender Hitze im Auto noch ein Stück entlang der Ruby Bay bis wir nördlich der Haseninsel, tatsächlich Rabbit Island, einen tollen Platz direkt am Meer für die Nacht fanden. Wie es der Zufall so wollte, parkten kurze Zeit später die sächsischen Schweizer, die wir vor genau einer Woche kennen gelernt hatten, neben uns. Neuseeland ist halt doch ein eher kleines Land.
Am nächsten Morgen brachen wir auf zum Abel Tasman Nationalpark. Von Marahau aus erkundeten wir entlang des Coastal Walkway den wunderschönen Park, der mit seinen goldgelben Stränden und grün-blauem Wasser Südseefeeling aufkommen ließ. Wir beschlossen an diesem Tag, dass wir nach unserem nächsten Wwoofing-Aufenthalt nahe Farewell Spit noch einmal hierher zurückkommen wollten, um dann mit dem Kajak den Park zu erkunden. Fortsetzung folgt! Nach unserer Wanderung fuhren wir an diesem Tag noch weiter Richtung Westen. Wir passierten den Takaka Hill, genossen erste Ausblicke auf den Kahurangi Nationalpark und hielten schließlich auf einem Hippie-Zeltplatz kurz vor Takaka. Die Stimmung auf dem Campingplatz war dann auch entsprechend entspannt und so machten wir uns noch einen ruhigen Abend. Als direkt empfehlenswert würden wir den Campingplatz allerdings beide nicht bezeichnen.
Auf dem SH60 nach Takaka mit herrlichem Blick über die Golden Bay Region und den Kahurangi Nationalpark.
Aufbruch: | 13.10.2014 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 23.04.2015 |
Neuseeland