Frankreich - Spanien 2013

30.08.2013 - 1. Tag - Niederbayern - Chatillon en Michaille

Reisetagebuch September / Oktober 2013
Autor: Uschi Agboka - Figline@gmx.de
Quellen: Recherche vor Ort, Michelin-Reiseführer, Wikipedia etc.

I. Teil
Auvergne - Frankreich
30.08. - 09.09.2013

30. August 2013 - Freitag - 1. Tag
Abfahrt Niederbayern bis Frankreich, Chatillon en Michaille
Fahrzeit: 12 Stunden - 827 km

Wir stehen um 5 Uhr auf, frühstücken und packen den Rest in den Campingbus. Wie es ausschaut, wird es ein schöner Tag. Um 6.35 Uhr können wir los fahren. Schon bald müssen wir eine Umleitung nehmen, da die Straße zur Autobahn gesperrt ist. Kaum haben wir das hinter uns, kommt schon die nächste Umleitung, das kann ja heiter werden. Die Strecke führt durch ein Nebelmeer. Um 9.00 Uhr erreichen wir Erding, um 9.15 Uhr München.

Es geht nun zügig voran, bei strahlendem Sonnenschein. Gegen 11.40 Uhr sind wir in Bregenz, am Bodensee. Bei dem schönen Wetter sind viele Segelboote auf dem See zu sehen. Es dauert bis 12.30 Uhr bis wir uns durch den starken Verkehr gequält haben.

Ab St. Margrethen haben wir endlich freie Fahrt, wir sind im Appenzeller Land. Es geht weiter über die AB 1, Richtung Winterthur. Hin und wieder sind Rinderherden auf den Weiden zu sehen. Rolf entdeckt zudem eine kleine Herde Büffel. Um 13.30 Uhr legen wir eine kleine Pause auf Parkplatz Stegen ein. Um Zürich herrscht wie immer ein Wahnsinnsverkehr. Die schöne Landschaft ist hier durch z. T. hässliche Bauten total verschandelt.

Wir bleiben auf der AB 1, Richtung Bern, weiter am Murtensee und Lac Neuchatel entlang. Eine liebliche Landschaft, viele kleine hübsche Orte. Gegen 16.20 Uhr sind wir in Yverdon-les-Bains. Weiter geht es Richtung Lausanne, entlang am Lac Leman - Genfer See. Hier ist wieder viel Verkehr. Die Weinberge leuchten in der Abendsonne. Es sind 26 Grad, ein leichter Dunst liegt über der Landschaft.

17.15 Uhr erreichen wir Genf. Ab Genf folgen wir der D 1206/S1. Wir kommen am Viadukt Bardonnex vor-bei, fahren Richtung St. Julien en Genevois, von dort Richtung Bellegard-sur-Valserine, überqueren die Rhone.

An der engsten Stelle des klusartigen Rhonedurchbruchs, der eine Natursehenswürdigkeit bildet, erhebt sich das Fort de l'Écluse. Das untere Fort geht auf eine Befestigungsanlage aus dem 13. Jh. zurück, die im Lauf der Zeit mehrfach zerstört und verstärkt wiederaufgebaut wurde.

Durch eine phantastische grüne Felsenlandschaft, durch wunderschöne, mit Blumen geschmückte Dörfer, die sehr gepflegt wirken, folgen wir der Straße 1084 ab Bellegarde-sur-Valserine bis Chatillon en Michaille. Ankunft um 19.30 Uhr, nach 12 Stunden, 827 km.

In Chatillon an der Kirche haben wir schon div. Male übernachtet. Und auch heute ist "unser" Parkplatz frei!

Zum Abendessen haben wir Fleischsalat vom Metzger Zuhause, Baguette, Gurken. Beim Tanken am Intermarche haben wir gleich eingekauft.

Während Rolf am Hänger und Motorrad werkelt, laufe ich zur Kirche - St. Jean Batista. In diesem Jahr habe ich Glück, die Küsterin ist noch da und ich kann einige Bilder in der Kirche machen, leider nicht so besonders gut, aber ich bin zufrieden. Wir machen noch einen Spaziergang in dem Park, der die Kirche umgibt und gehen dann schlafen. Wir sind hundemüde.