Frankreich - Spanien 2013

Reisezeit: August - Oktober 2013  |  von Uschi Agboka

Chatillon en Michaille - Niederbayern

19.10.2013 - 52- Tag - Heimfahrt - Chatillon en Michaille - Niederbayern

19. Oktober 2013 – Samstag – 51. Tag
Chatillon en Michaille - Rückkehr nach Niederbayern
Fahrzeit: 11 Stunden, 826 km

Aufstehen 6 Uhr, Abfahrt 7 Uhr. In unserer letzten Nacht vor Zuhause habe ich schlecht geschlafen. Auch Rolf ist schon vor 6 Uhr wach und so stehen wir auf. Um 6.30 Uhr macht unser Bäcker auf und wir können mit frischem Baguette frühstücken.

Punkt 7 Uhr starten wir. Es ist noch stockdunkel, doch in den kleinen Orten leuchten die Straßenlaternen. Bei uns Zuhause wird gespart und die Lampen werden bei Nacht abgeschaltet. Zunächst D 1084 bis Bellegard, dann D 1206. Es herrscht plötzlich starker Nebel bis Vuelbens. Man sieht kaum die Straße. Doch Rolf kann das alles nicht erschüttern. Erst nach 7.30 Uhr wird es besser.

Wir wundern uns, wohin wohl die Leute heute Morgen alle unterwegs sind. Gegen 7.45 Uhr sind wir auf der Autobahn 141 Richtung Genf, über das Viaduc du Bardonnex, dann durch den Zoll. A 1 / E 25 / E 62. In Genf ist immer viel Verkehr, egal, um welche Uhrzeit. In einem Tunnel erleben wir eine gefährliche Situation, da dort zwei PKWs halten. Dank Rolfs guter Reaktion passiert uns nichts. Mich nervt das aggressive Fahrverhalten der Menschen hier sehr.

Es ist 8 Uhr und endlich hell. Nebel liegt über dem Genfer See und die Sonne leuchtet hinter den Bergen, 10 Grad. Ein herrliches Bild. Rechts und links der Autobahn sind viele Weinberge, Obstplantagen, meist abgedeckt mit Netzen. Wir verlassen den Genfer See, weiter A 1, über Yverdon les Bains, am Lac de Neuchatel entlang. Dort ist viel Nebel. Viaduc du Vaux, eine richtige Nebelwand erwartet uns. Nun kommen einige Tunnel auf der Strecke. Viaduc du Lully, weiter im Nebel, bei 5 Grad. Das Laub der Bäume leuchtet auch hier in allen Herbstfarben.

9.20 Uhr – wir sind am Murtensee, Tunnel Les Vignes 2,3 km lang, Viaduc Löwenberg. Unser Navi spinnt total, es ist irritiert durch die Tunnel. 9.40 Uhr erreichen wir Bern, auch im Nebel liegend. Eine große Büffelherde lagert auf einer Wiese. Weiter A 1 Richtung Zürich. Winterthur – auch hier sehr viel Verkehr. Wo wollen die alle hin? Langsam setzt sich die Sonne durch. Am Himmel schweben einige Heißluftballons. Wir kommen ins Emmental, 9.55 Uhr. Autobahnkreuz Härkingen, danach 5 km Baustelle, Stopp and Go, 10.30 Uhr.

Nach dem Autobahnkreuz Wiggertal geht es wieder zügig voran. Auch im Reustal herrscht noch Nebel, 11 Uhr. Zürich 11.10 Uhr – wie immer herrscht hier ein Wahnsinnsverkehr. Um Winterthur ist der Nebel sehr stark. Wir kommen nach St. Gallen, es wird wärmer und sonniger. Im Appenzeller Land sehr wir viele prächtige Rinder auf den Weiden.

12.20 Uhr – „Shopping Arena“ steht an einem riesigen Gebäude in Gossau. Auf dem Bodensee sind einige Segelboote unterwegs, trotz Nebel. St. Margrethen – wir verlassen die Autobahn, Navi spinnt wieder. 12.45 Uhr sind wir in Österreich. E 43 / E 60 Richtung Bregenz. Vor Hard fahren wir über den Rhein und den Dornbirner Ach Canal. 1

12.55 Uhr – wir tanken in Hard. Auch ein paar Würstchen müssen dran glauben, sie schmecken aber überhaupt nicht kalt. Nach Hard Bregenzer Ach, 13.10 Uhr. Wir fahren nicht durch den Pfändertunnel, sondern nehmen die Straße durch Bregenz. 13.20 Uhr Lindau. Autobahn 96 Richtung München. Das Wetter ist sonnig, warm. 13.30 Uhr Talbrücke Obere Argen (Bild). Die Fahrt geht durch das württembergische Allgäu. Die Autos sind hier mit 200 km/h unterwegs. Wie angenehm war da das Fahren in Frankreich und Spanien und auch in der Schweiz, wo es Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt.

14.35 Uhr vorbei am Allgäu Skyline Park, sehr gut besucht (Bild Riesenrad). Am Ammersee tummeln sich viele Menschen. Alle wollen wohl das schöne Wetter ausnutzen, 21 Grad. Bei München wechseln wir auf die 99, Richtung Stuttgart, München-West, Nürnberg. 15.25 Uhr Durchfahrt Aubinger Tunnel, dort steht nun auch schon ein Schild „Salzburg, Deggendorf“. Wir folgen der AB 92 Deggendorf. Hier ist weniger Verkehr. Das lange Fahren macht mich müde, Rolf hört Sport und ich döse.

Um 16.10 Uhr sind wir in Landshut. 17.00 Uhr – wir sind im Bayerischen Wald. Wir wechseln auf die A 3, Richtung Linz, Passau. Brücke über die Donau – 17.05 Uhr. Bei Hengersberg verlassen wir die Autobahn und nehmen die 533 Richtung Grafenau.

Um 18 Uhr, nach 11 Stunden und 826 km sind wir Zuhause in Niederbayern.

Mit dem Campingbus haben wir insgesamt 3.875 km zurückgelegt.

Zum Abendessen gibt es Pate, Käse, Tomaten, Baguette und Rotwein.
Ein sehr schöner Urlaub mit viel Kultur geht zu Ende.

Bilder findet man auf der Homepage meines Mannes, www.harley-rolf.de und auf meiner Facebook Seite, Uschi & Rolf - Motorrad und andere Reisen.

© Uschi Agboka, 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Von Niederbayern nach Frankreich, 50 Tage mit dem Campingbus und dem Motorrad durch die Auvergne, die Midi-Pyrenees, durch Spanien mit Stützpunkt in Boltana bzw. Mendigorria.
Details:
Aufbruch: 30.08.2013
Dauer: 7 Wochen
Heimkehr: 19.10.2013
Reiseziele: Frankreich
Spanien
Der Autor
 
Uschi Agboka berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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