Frankreich - Spanien 2013

29.09.2013 - 31. Tag - Weiterfahrt Boltana - Mendigorria

Reisetagebuch September / Oktober
Autor: Uschi Agboka – Figline@gmx.de
Quellen: Recherche vor Ort, Michelin-Reiseführer, Wikipedia etc.

IV. Teil
Mendigorria – Teil 1 - Navarra (Baskenland) – Spanien
29.09. – 08.10.2013

29. September 2013 – Sonntag – 31. Tag
Fahrt Campingplatz Boltana, Aragon – Fiscal – Sabinaningo – Jaca – Embalse de Yesa – Puente la Reina Gares - Campingplatz Errota-El Molino, Mendigorria, Navarra - Spanien
Fahrzeit: 3 1/2 Stunden, 199 km

Heute verlassen wir den schönen Campingplatz in Boltana. Raquel, die nette Besitzerin ist leider im Krankenhaus bei ihrem Mann, doch wir richten Grüße aus und ich werde mich noch via Facebook bedanken für den eingeräumten Sonderpreis.

Um 10.45 Uhr fahren wir los, N 260 bis Fiscal. Unterwegs fängt es an zu stinken, die Feststellbremse wurde vergessen. Gut, dass wir genug Wasser an Bord haben, um sie abzukühlen, ehe wir weiterfahren Richtung Sabinanigo.

Der Bus muss bergauf arg schnaufen. Weiter auf N 330/A 23/E 7 bis Jaca, vorbei an kleinen Schrebergärten, einige sind sogar mit Swimmingpools ausgestattet. Die Temperatur ist angenehm, ca. 19 Grad. Doch es fängt an zu regnen. Unser Navigator spinnt mal wieder, wir sollen wenden, links, rechts abbiegen, alles falsch. Ich trau dem Ding eh nicht, schaue lieber auf unsere Karten.

Ab Jaca N 240 Richtung Pamplona. Es regnet stark, ein schöner Regenbogen erscheint am Himmel. In Jaca fahren wir an der futuristisch aussehenden Eishalle vorbei, 12.10 Uhr.

In Puente la Reina de Jaca sind wir um 12.35 Uhr. Es regnet wie verrückt. Endlich können wir die N 240 – Kurven ohne Ende, mir ist davon ganz schlecht – verlassen. Weiter auf A 21.

Der Regen hat aufgehört. Eine riesige Pilgerstatue überragt die Autobahn, 12.50 Uhr.

Wir kommen an dem verlassenen Dorf Esco vorbei, 13.05 Uhr, sehen den Stausee de Yesa und schon ist die A 21 wieder zu Ende. Es folgt ein Teilstück einer schlechten Straße, dann kommt wieder die A 21.

Um 13.15 Uhr erreichen wir die Provinz Navarra. Es geht durch die Tunnel von Yesa und Liedena. Hier scheint die Sonne bei 23 Grad. Wieder muss sich unser Bus anstrengen, es geht hinauf auf einen Berg, Puerto Loiti, 1.240 m. Viele Windräder sind hier zu sehen. Die Sonne lacht vom Himmel.

Wir biegen ab auf NA 234, Richtung Campanas, Valle de Elorz, weiter N 121 Richtung Madrid, dann NA 601 Richtung Puente la Reina. Hier finden sich riesige landwirtschaftliche genutzte Flächen, durchzogen von Bewässerungskanälen.

Nach St. Maria Eunate auf N 6064, Richtung Obanos. Um 14.05 Uhr sind wir in Puente la Reina Gares. Aufgrund eines Festes sind hier Menschenmassen auf den Straßen unterwegs.

Wir folgen der NA 601 Richtung Mendigorria. Von Weitem sieht der Campingplatz erschreckend aus, doch wir fahren einfach mal hin und Rolf startet zu einer Besichtigung. Er findet einen hervorragenden Platz, mit Blick auf Mendigorria.

Der Ort liegt auf einem Berg und wird überragt von der Kirche des Ortes. Ein schöner Ausblick für uns. Es ist 14.15 Uhr. Wir haben 199 km in 3 ½ Stunden hinter uns gebracht. Der Rio Arga fließt direkt am Campingplatz vorbei, er führt sehr viel Wasser.

Der Rio Arga ist ein 145 km langer rechter Nebenfluss des Aragon. Er entspringt in den westlichen Pyrenäen, etwa 20 km nördlich von Pamplona. Er fließt von Beginn an immer in Richtung Süden, dabei durchquert er mehrere Städte und Ortschaften sowie große landwirtschaftliche Flächen. Südlich von Funes mündet er in den Rio Aragon.

Nachdem wir uns eingerichtet haben, können wir die schöne Umgebung genießen, mit Blick auf das Dorf und den Fluss.

Zum Dinner gibt es Räucherlachs, Salat, Käse, Baguette und Weißwein. Hausgäste - kleine Spatzen – sind auch schon da. Ein herrlicher Tag geht zu Ende.

Fortsetzung Teil IV - Mendigorria - Teil 1 - Navarra (Baskenland) 29.09. bis 08.10.2013.

Bilder findet man auf der Homepage meines Mannes, www.harley-rolf.de und auf meiner Facebook Seite, Uschi & Rolf - Motorrad und andere Reisen.