Unsere Reise geht weiter, auf dem "Landweg" von Australien nach Europa
Polen von 17.09. bis 30.09.2018 2450km: Teil 3 – von 28.09. bis 30.09.2018 490 km
Polen Teil 3 – von 28.09. bis 30.09.2018 490 km
Ziel: Über Auschwitz-Birkenau zur schwarzen Madonna von Czestochowa, weiter nach Wroclaw (vielen noch als Breslau bekannt und überqueren schliesslich bei Glucholazy die Grenze nach Tschechien.
Wetter: Herbstwetter, sonnig < 20º, nachts < 10º.
Auschwitz-Birkenau, jeder kennt es zumindest beim Namen, jedoch die Weitläufigkeit des Geländes ist trotzdem erschreckend. Wir beginnen unseren Besuch in Birkenau wo etlichen Zeilen der Baracken renoviert, wiederhergestellt wurden,
jedoch die ‚Duschräume‘, Gaskammern, das Krematorium
verblieben im Zustand wie nach deren Sprengung zur Spurentilgung 1944.
Einige der Schlaf-Baracken
und Waschräume können auch von innen besichtigt werden,
das ganze bedrückend, deprimierend. Wir fahren mit dem kostenlosen Shuttlebus die 3km zum Lager Auschwitz, werden dort von der Anzahl der Besucher völlig überrascht
und als wir die gut 100m lange Schlange vor dem Schalter sehen, die alle anstehen um noch ein Ticket für heute zu bekommen. beschliessen wir den Besuch hier zu beenden. Wir fahren weiter nach Czestochowa zur Schwarzen Madonna, kommen so in den Genuss, den mit 100m höchsten Kirchturm Polens zu bewundern,
mischen uns unter die Pilger und besuchen natürlich auch die Kapelle mit dem Gnadenbild
und die Basilika nebenan,
blicken vom Vorplatz runter auf die Stadt
und nochmal rauf zur Kirche, wo die Vorbereitungen für die Marien-Feiern im Oktober bereits in vollem Gange sind.
Unser SP heute dann an einem kleinen See ca. 30km westlich von Opole.
Wir erreichen Wroclaw, vielen auch unter Breslau bekannt, freuen uns gleich mal darüber, dass hier die Parkscheinautomaten Sa. und So. ‚ausser Betrieb‘ sind und finden auch recht schnell einen Parkplatz in der Nähe des Theaters. Neben schönen alten Häusern
fallen uns diese vielen Skulpturen
und darunter vor allem diese kleinen Gnome, Zwerge auf,
von denen es mehr als 300 Stück über die ganze Stadt verteilt geben soll. Das Herz, das Prachtstück der Stadt der Rathausplatz, Rynek,
mittendrin das spät-gotische Rathaus,
umrahmt von teils gotischen, teils barocken Bürgerhäusern
und dazu immer noch einer dieser lustigen Gesellen am Wegesrand,
man(n) kann sich daran fast nicht sattsehen. In der Tourist Info erfahren wir, dass hier ganz in der Nähe im Restaurant Kurna Chata die traditionelle Zurek Suppe im Brotlaib serviert wird, da müssen wir doch gleich mal hin
und werden nicht enttäuscht, knackiges Brot, leckeres Süppchen,
wie es sich gehört mit Wurstscheiben und Ei als Einlage, dazu noch ein dunkles Bier, hmmmm, fast - frei nach Faust: ‚wollt zum Augenblick ich sagen…‘, aber dann brechen wir doch auf um unsere Stadtbesichtigung fortzusetzen, vorbei an der Universität,
der Jesuiten Kirche
und der Hala Targowa, der Markthalle
geht es auf die Dom Insel,
dem ältesten Teil der Stadt
und dann wieder zurück, vorbei am Naradowe Museum
und einer der vielen Bootsländen hier an der Oder
zum Panorama von Raclawice, einem 114m langen und 15m hohen Gemälde, das den Sieg von 1794 der polnischen Armee über russische Truppen darstellt.
Die Besichtigung (E=PLN 30) dieses Kolossalkunstwerkes, bei dem 750kg Farbe verarbeitet werden ist leider so begehrt, dass wir um 14h Karten erst für die letzte Führung um 19h bekommen hätten, auch gut, begnügen wir uns halt weiter mit Zwergen wie diesen
oder jenen
und dem Viertel der vier Tempel, dem Toleranz-Viertel, wo sich in weniger als 300m Abstand eine Katholische Kirche und ein jüdischer Tempel
sowie jeweils eine orthodoxe und eine evangelische Kirche befinden.
Mit dem Auto geht es dann noch zur Hala Stulecia, der Jahrhunderthalle,
einer Show-und Sporthalle, 1913 von Max Berg entworfen und seit 2006 Weltkulturerbe und zum soeben frisch renovierten Bahnhof von Wroclaw,
bevor wir ca. 30km südlich der Stadt dank I-Overlander einen netten SP an einem See finden, der bei den Fischern hier sehr begehrt zu sein schein, die seit 5h morgens hier ihr Glück versuchen. Irgendwann stehen auch wir auf, frühstücken, fahren weiter Richtung Süden und überqueren dann bei Glucholazy die Grenze nach Tschechien.
Aufbruch: | 12.11.2017 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 15.10.2018 |
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