Solo für Fortgeschrittene
Inle-See - Balsam für die Seele
Nach den Schrecken von gestern freue ich mich auf Nyaung Shwe. Das liegt an einem Kanal am Inle-See. Hier werde ich 4 Tage bleiben, also ein bischen Ruhe finden hoffentlich. Das kann ich nach dem Getöse und Schrecken von gestern und dem Lärm in Hsipaw gut gebrauchen.
Das Hotel ist oldfashioned. Alles in lackiertem Holz und im Städtchen fühle ich mich auch sofort wohl.
Eine Hauptstrasse, die geschäftiger ist, ansonsten hält sich der Lärm in Grenzen und mein Tinnitus freut sich drüber.
Für morgen habe ich eine Tour gebucht, TouriTour über den Inle-See, mit allem was so dazu gehört.
Der Inle-See, ein Süßwassersee im Shan-Staat in Myanmar, ist bekannt durch seine Einbeinruderer und schwimmenden Dörfer und Gärten. Das Leben der Menschen ist völlig auf den See ausgerichtet.
Die 17 Dörfer innerhalb des Sees und am Seeufer sind überwiegend von Intha bewohnt. Die Häuser sind auf Pfählen gebaut. Insgesamt wohnen hier 70.000 Menschen.
VIele der Gemüse-, Früchte- und Blumenkulturen werden auf schwimmenden Feldern bestellt. Basis dieser schwimmenden Felder ist eine sehr fruchtbare feste Masse bestehend aus Sumpf, Erde und Wasserhyazinthen, die mittels Bambuspfählen am Seeboden befestigt sind.
Sagt Wikipedia,
Natürlich sind wir auch zu einer "Verkaufsveranstaltung" gebracht worden. Hier wird Schmuck aus Silber hergestellt. Sehr interessant, zu sehen, wie filigran die Arbeiten sind.
Wir fahren vorbei an Lotusfeldern. Der Lotus kann nur 2 mal im Jahr geerntet werden. Er wird verabeitet in einer Lotusweberei. Lotus ist ist teurer als Seide.
die Lotusstengel wirde eingeritzt und aufgebrochen, zusammengedreht und verzwirbelt. immer nur ein paar wenige Zentimeter.
Hier werden dan die Stoffe gewebt. Ein einfacher kleiner Schal kostet um die 250 €.
Mittlerweile kaufen wohl internationale Modedesigner ein.
die Dame des Hauses hat mit uns dann auch noch eine Runde mit dem kajak durchs Dorf gedreht. Eine ganz schon wackelige Angelegenheit. Sie hat sich sicherlich kaputt gelacht über unsere Paddelkünste
Das Thema Einbeinruderer ist ja sehr umstritten. Viele Stimmen schreien, das ist nicht mehr echt. Nicht authentisch, sondern nur noch für die Touristen.
Ja, das ist in der Tat so., Die Ruderer warten auf die Touristenboote und versuchen, so ein bischen Geld zu verdienen.
Ja und - denke ich! Sollen sie doch teilhaben. Das Geld geht auf jeden Fall in die Familien der Einbeinruderer". Warum sollte das keine ehrenwerte Arbeit sein.
Ich finde das legitim - ausserdem sieht das wunderbar aus.
So - das mußte mal gesagt werden..
Zum Schluß noch auf einem der 5 Tage Wochenmärkte. Jeden tag ist woanders Wochenmarkt, um das gerecht zu verteilen. Diesmal finder der Markt in Ham Si statt und Man sieht viele Frauen vom Volk der Pa O. Man erkennt sie an der dunklen Kleidung und an den bunten Tüchern, meistens sogar Handtücher auf dem Kopf. Häufig in rot, aber auch grün und blau.
Aufbruch: | 05.11.2018 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 16.04.2019 |
Thailand
Laos
Kambodscha
Vietnam
Malaysia
Indonesien