Solo für Fortgeschrittene
Chiang Mai - Rüssel und ein Büttchen Buntes
Wir fahren zu einer Elephant Poo Paper Fabrikation.d.h. hier wir aus Elefantenschitte
Papier u.a gemacht. Ist natürlich eine Verkaufsveranstaltung - aber wird ja keiner gezwungen.
Da stehen sie, bzw. sie kommen uns entgegen, als sie die Körbe sehen, die wir mitschleppen. Wir sind schmuddelgerecht gekleidet. Auf den Strohhut habe ich wieder dankend verzichtet. Wir sind eingedeckt mit Bananenstauden, jede Menge. Und offensichtlich sind wir schon hungrig erwartet worden
Die Elefanten sind in einem Gehege, also nicht freilaufend oder gar angekettet. Unser Guide erklärt. Naturreservat heisst nicht, die Elefanten sind in Freiheit wie z.B. im Krüger Nationalpark, sondern in einem eingezäunten Gelände. Da sie jeden tag ein 10. ihres Körpergewichtes fressen, und einen Radius von 10 km haben, würden sie kurzerhand das gesamte Gebiet um das Reservat kahl fressen. Da hätten dann die Bauern keine Freude daran. Und so werden sie in den Teil des Reservates geführt mit den Touristen, wo sie sich frei bewegen dürfen.
Manche sind auch separiert von den anderen. Die Sozialverträglichkeit untereinander ist nicht besonders groß. Die Bullen würden die kleinen Elefanten töten, und sich untereinander auch bekämpfen. Zur Zeit des Hormonausstoßes , erkennbar daran, das aus einem kleinen Loch in der Nähe des Ohres eine Flüssigkeit austritt werden sie auch separiert, weil sie dann ebenfalls zu Aggressionen neigen (Wäre für uns vielleicht auch nicht schlecht, wenn man manchen Pubertierenden oder Testosterongebeutelten erkennen könnte an einer Flüssigkeit im Gesicht und denen so ganz schnell aus dem Weg gehen könnte.
Est einmal hat man uns warm gemacht mit den Tieren, in dem wir sie gefüttert haben. Ein witziges Gefühl. Noch im Gehege mit einem Zaun zwischen uns. Irgendwie machen einem diese Riesen ja schon gewaltigen Respekt. Ausserdem hören sie ausschließlich auf ihren „Keeper“, der für Sie zuständig ist. Eine 1 zu 1 Betreuung, rund um die Uhr 7 Tage die Woche.
Wir ziehen dann ins Gelände, 5 Gäste, der Guide und die Elefanten mit ihren Hütern.
Am Wegrand wird immer wieder genascht, und angekommen im Reservatgebiet (vorher sind wir durch fremdes Land gezogen) dürfen die Elefanten dann weiter frei laufen und fressen.
Das Highlight des Tages dann, als wir zu den Elefanten ins Wasser steigen, sie bespritzen und abschrubben dürfen. Dass da dann manchmal ein bischen Elefanten Poo im Wasser schwimmt, ist nicht wirklich schlimm. Am Ende erwartet uns denn dann eine saubere Dusche.
und jetzt noch das Büttchen Buntes hinterher
Aufbruch: | 05.11.2018 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 16.04.2019 |
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