KKK-Kaukasische Kirchen und Klöster
Jerewan : erster Stadtrundgang
Hotel ist okay, Frühstücksbüffet im Prinzip auch und alle sind pünktlich zur Stelle. Wir fahren sofort zum Highlight von Jerewan, der Kaskade.
Die Kaskade von Eriwan ist ein gewaltiger Treppenkomplex aus hellem Travertinstein, der sich mitten im Zentrum 572 Stufen weit einen Berghang emporstreckt. Den Entwurf zu dem megalomanischen Bauwerk stammt aus den dreißiger Jahren, in den Siebzigern ließ Moskau das Monstrum schließlich bauen, als Denkmal der 50-jährigen Sowjetisierung Armeniens. Es wurde nie ganz fertig, die Sowjetunion ging unter und zu Beginn des neuen Jahrtausends kam aus Amerika Gerard Cafesjian, Sohn armenischer Emigranten, Geschäftsmann und Kunstsammler. Er stellte Boteros Kater und ein paar andere Skulpturen auf und ließ im Inneren der Kaskade das erste große Museum für zeitgenössische Kunst im Kaukasus einrichten. Das Cafesjian Center of the Arts sollte das Guggenheim Armeniens werden. .
(aus obigem Zeit-Artikel)
Auch wenn der Zeitartikel recht kritisich und in Teilen nicht mehr stimmig ist; mir gefällt die 'moderne' Architektur sehr gut, die zahlreichen Details auf den einzelnen Ebenen muß ich einfach fotografisch erfassen.
Wir bekommen genügend Zeit nach den Erklärungen von Nelli und können ungehindert durch die Parkanlage laufen und mit der Rolltreppe die ganze Kunstausstellung hochfahren.
Statue von Eriwans Stadtplaner Alexander Tamanjan, der bereits in den 30er Jahren den Ursprungsentwurf für den Treppenbau angefertigt hatte - die massive Bronzeskulptur des Brasilianers Fernando Botero wird von den Einheimischen der 'fette schwarze Kater' genannt
Eine Bildersammlung der Kunstobjekte des Cafesjian Center of the Arts in Park, auf den Ebenen und im Inneren findet sich im nächsten Kapitel als Exkurs..
Ganz oben ist auch das Charles-Aznavour-Zentrum, das er selbst 2011 eröffnete.
Die Baukosten für das 1700 Quadratmeter große Aznavour-Haus mit Panorama-Blick über Eriwan kosteten die Regierung nach Angaben des Staatsarchitekt Narek Sarkissjan umgerechnet 1,4 Millionen Euro. Die Fassade besteht aus Basalt-Platten.
Von der oberen Plattform hat man einen tollen Blick über die Stadt Jerewan - auf dem zweiten Foto kann man sogar den Ararat erkennen .
Danach beginnen wir den Spaziergang durch die Stadt. An vielen Stellen wird Obst angeboten - entweder in kleinen Portionen von ärmlich aussehenden Frauen oder kunstvoll aufgeschichtet an manchem Kiosk.
Granatäpfel scheinen besonders zu Armenien zu gehören; sie sind kunstvoll aufgeschichtet oder als Souvenir geschnitzt.
Es gibt im Zentrum erstaunlich viele Parks; selbst an den verkehrsreichen Plätzen befinden sich Cafés oder auch Bänke sowie zahlreichen Blumenschmuck
Vom Platz des Opernhauses geht es in die Geschäftstraße Northern Ave, auf der die überall auf der Welt vertretenen Marken vorherrschen, aber unter kleinen Pavillonzelten auch ein Markt für die kleine Leute abgehalten wird.
die motorisierten Spielzeugautos für Kinder sind in diesem Jahr - besonders in de Ostblockländern - der absolute Hit (Russland, Mongolei udn jetzt auch hier)
große Skulpturen gibt es zahlreich und überall - wir Touristen können mit den Namen der dargestellten Berühmtheiten meist allerdings nichts anfangen
Überall in der Stadt findet man Wasserstellen mit Trinkwasser, an denen allerdings das Auffüllen von unseren ständig mitgeführten Wasserflaschen etwas scheirtig ist.
Am Ende der Northern Ave ist der Revolutionsplatz, an dem die ganzen Monumentalbauten stehen, die entweder Museum, oder Marriott oder Hyatt beherbergen.
Marriot - die Fassaden nennt man Lavash-Fasaden, da sie der Oberfläche des in Armenien vorherrschenden Lavash-Brotes ähnlen.
Hier erhalten wir nach einer weiteren ausführlichen Einführung wieder Zeit – für die einen zur Mittagspause, für die anderen zu weiteren Spaziergängen.
Aufbruch: | Oktober 2018 |
Dauer: | unbekannt |
Heimkehr: | Oktober 2018 |
Georgien