KKK-Kaukasische Kirchen und Klöster
Ausflug nach Kachetien: Sighnaghi
Das Städtchen Sighnaghi liegt etwa 120 km östlich von Tbilisi und ist einer der interessantesten Orte Georgiens. Obwohl erst gegen Ende des 18. Jh. als Stadt angelegt, belegen archäologische Funde aus Paläolithikum, Neolithikum und Bronzezeit, dass die Gegend schon früher besiedelt war.
König Irakli IL ließ hier um 1722 eine Festung errichten, deren Mauern 23 Türme einschlossen, die jeweils einer Gemeinde zur Verfügung standen. In und um diese Festung entwickelte sich die Siedlung Sighnaghi.
Der Stadtplan erklärt eine Besonderheit des Städtchens: im Prinzip ist das Innere des Mauerringes nicht bewohnt/ bebaut. Man erzählt sich, dass die Bewohner dies bewußt gemacht haben, um Angreifer zu täuschen um sie dann Betreten des Inneren gefangen setzen zu können.
Der ca. 2000 Einwohner zählende Ort liegt auf einem Hügel. mit zahlreichen Häusern aus dem 17. bis 19. Jh.. Enge Gassen, geschnitzte Holzbalkone und ein herrlicher Blick über das Alasani-Tal und die meist schneebedeckten Gipfel des Großen Kaukasus in östlicher Richtung sind beeindruckend. l
Für einen kleinen Rundgang haben wir Zeit und wählen den Weg zur Stadtmauer.
Zurück im Zentrum fällt ein ca.20 m langes modernes Relief an einer Mauer mit zahlreichen Motiven auf.
verwundert schauen wir auf die dicken gefütterten Filzhausschuhe - aber man sagt uns , dass es nächste Woche schon schneien wird
Das Zentrum von Signachi erfuhr im lahr 2007 eine Generalüberholung durch Unterstützung durch zahlreiche Projekte der Weltbank und der georgischen Regierung, die sich in den ]ahren 1998 bis 2003 um den Erhalt des kulturellen Erbes verdient machten.
Aufbruch: | Oktober 2018 |
Dauer: | unbekannt |
Heimkehr: | Oktober 2018 |
Georgien