KKK-Kaukasische Kirchen und Klöster
Tbilisi oder Tiflis: Nationalmuseum
Als Ersatzprogramm für die ausgefallene Besichtigung mit Geländewagen schlägt Anna vor, das Nationalmuseum von Georgien zu besuchen . Eine hochinteressante Abteilung nennt sich Treasery of Georgia und zeigt die Verarbeitung von Gold vom 3. Jahrtausend vor Chr. bis in die uns bereits bekannten Zeiten. Anhand von einer Mineraliensammlung kann ich auch klären, welche winzigen Steine in den kleinen Gold Knöpfen eingefasst sind. (Almantine ist Eisenaluminiumsilikat)
Die gefertigten Schmuckstücke sind vielfach Kopfschmuck mit Ohrhängern, die sich über Jahrhunderte ähneln. Überhaupt ist die Sammlug recht ansprechend präsentiert.
3. Jahrtausend vor Christus
1. Hälfte 2. Jahrtausend vor Christus
8. - 6. Jh. vor Christsu
4. - 3. Jh. vor Christus
Ein Stockwerk höher wird die Flora und Fauna Georgiens vorgestellt. Die uns nicht so interessierende Abteilung beginnt jedoch mit einem Saal, in dem lauter Schädel ausgestellt sind – lt. Anna hat man vor einigen Jahren ein Skelett in Georgien gefunden, das in Konkurrenz mit dem Neandertaler treten könnte und die Wissenschaft vor neue Rätsel stellte.
Trachten, Musikinstrumente und Waffen sowie archäologische Fundstücke sind in der nächsten Abteilung ansprechend präsentiert.
Im 4. Obergeschoß lassen wir jedoch die dort befindliche Dauerausstellung zur 200jährigen Besetzung Georgiens durch die Sowjets aus.
Zurück im Hotel Kalasi entscheiden wir uns nicht nur wegen des Wetters, nicht hinauszugehen, denn für 17.45 Uhr ist vorgesehen, dass wir in ein weiter außerhalb liegendes Lokal gefahren werden. Daher ruhen wir das erste Mal auf dieser Reise ein wenig. Das gute WLAN gestattet sogar das Ansehen einer Sendung aus der Mediathek . Das Lokal liegt an der Straße, die wir tags zuvor Richtung Kasbeg gefahren sind, vorbei am Verteidigungsministerium und dem ‚Schubkastenbau‘ der Sowjets.
Es macht einen guten Eindruck und auch das Essen ist recht ordentlich, Allerdings die laute Musik macht eine Unterhaltung neben dem für mich ungünstigen langen Tisch unmöglich. Zudem sind wir nicht die einzige Gruppe, eine Kindstaufe scheint mit mehr als hundert Personen gefeiert zu werden.
Nach dem Essen beginnt dann auch noch Musik mit Tanzeinlagen, die unsere ‚Grand Dame‘ zu weiteren Gläsern Wein animieren, während die Gruppe allmählich zum Aufbruch drängt. Der Fahrer und Anna beobachten – wir tauschen Blicke aus – und verstehen uns auch so.
Aufbruch: | Oktober 2018 |
Dauer: | unbekannt |
Heimkehr: | Oktober 2018 |
Georgien