KKK-Kaukasische Kirchen und Klöster
Etschmiadsin - Kathedrale
Nur wenige Kilometer entfernt ist im gleichen Ort den Überlieferungen zufolge der christliche Glaube in Armenien entstanden. Die wichtigste Person für die Verbreitung des Glaubens war Gregor der Erleuchtete. In Etschmiadsin erbaute Gregor schon zu Beginn des 4. Jahrhunderts eine eindrucksvolle Kathedrale, die als älteste christliche Kirche von Armenien gilt.
da die Kirche z.Zt. fast vollständig eingerüstet ist, bediene ich mich eines Bildes aus creative commons - Foto von Vigen Hakhverdyan
Die Kirche gibt auch im Innern z.Zt. nur Teile preis, auch hier wird kräftig retauriert. Aber auch die wenigen Details zeugen von der alten Pracht.
Wir betreten die gesamte Klosteranlage, die sich im Besitz der armenisch-apostolischen Kirche befindet, von .Osten her durch den 2001 errichteten Haupteingang zum Gelände. Aus dem gleichen Jahr stammt ein erbauter Freiluftaltar in modernem Design.
Nelli meint de Komplex wäre etwas wie der der Vatikan Armeniens, da neben der Kathedrale, der Palast des Patriarchen und die Priesterseminaren aus alter Zeit, in den auch heute wieder ausgebildet wird, sowie die gesamte Verwaltung hier versammelt sind.
Im Nordosten mit Gebäuden, ist das Theologische Seminar, welches von Katholikos Georgios IV. 1874 erbaut wurde und nach ihm benannt ist.
Uns gefallen aber auch die ganz modernen Gebäude wie die Taufkapelle, die von den Einheimischen ‚Rakete‘ genannten Kirche am nördlichen Eingang. sowie die neune Ausbildungsstätten im Süden.
Vor dem Osteingang steht die Sonne jetzt so tief, dass man auch wieder den Ararat erkennen kann.
Etwas weiter sehe ich noch ein völlig anderes Gebäude, das mich interessiert . Da die Zeit es erlaubt, laufen wir beide noch dorthin; eine Quadriga auf dem Dach, römische Söldnern an den Ecken, zwei Raubvögel am Eingang – es bleibt ein Rätsel.
Inzwischen ist es schon früher Abend und wir fahren zurück in die Stadt, wo wir in einem armenischen Restaurant zu Abend essen. Vier verschiedene Vorspeisen und gekochtes Rindfleisch als Hauptgang, sowie Obst und Gemüse. Interessieren tut uns natürlich der armenische Wein. Wir ordern ein Flasche (4000 Dram = 8€). und sind angetan. Die anderen nehmen je ein Glas und bestellen im Laufe des Essens ein zweites. Der Herr gegenüber probiert hingegen schon den armenischen Cognac und macht ein zufriedenes Gesicht. Ulrike darf mal probieren und meint, den würde sie auch mal bestellen.
Das Essen wird begleitet von einer kleinen Vier-Personen-Kapelle
Gegen 22.00 Uhr ist meine Frau Ulrike bereits entschlafen und ich habe das Bordbuch auf dem aktuellen Stand, so dass auch ich die fehlenden Stunden nachholen kann.
Aufbruch: | Oktober 2018 |
Dauer: | unbekannt |
Heimkehr: | Oktober 2018 |
Georgien