KKK-Kaukasische Kirchen und Klöster
Tbilisi oder Tiflis
Von 1845 bis 1936 hieß die Stadt offiziell offiziell Tiflis - Tbili bedeutet im Georgischen „warm" Tbilisi „Quelle". Am Nordosthang des Mtaborj sprudeln heiße Quellen mit kohlesäurehaltigem Schwelelwasser. - Das Bäderviertel erfreut sich großer Beliebtheit.
Der Legende nach soll König Wachtang Gorgassali (446-502), der König von Kartlien, dem zentralen Teil Ostgeorgiens, gern in den dichten Wäldern des Mtkwari-Tals gejagt haben. Eines Tages schoss er mit seinem Pfeil einen Fasan an. Der Vogel konnte jedoch entkommen und flüchtete sich zu einer heißen Quelle, in deren Wasser er umgehend gesundete. Der König war davon so beeindruckt, dass er beschloss, seine Hauptstadt hierher zu verlegen, die bis dahin im nicht weit entfernten Mzcheta angesiedelt war. .
Tbilisi verfügt über eine außergewöhnliche Vielzahl an historischen Gebäuden, z.B. Kirchen, Moscheen, Synagogen, Schwefelbäder aus dem 17. und 18. Jh. sowie unzählige Gebäude im Stil des russischen Neoklassizismus, im maurischen Stil, im Jugendstil oder mit persischem Einschlag. Die Altstadt (Kala) blieb während der Sowjetherrschaft weitgehend verschont von Zerstörungen. Bis heute leben hier Georgier, Armenier, Aserbaidschaner, Juden und Russen zusammen und ihre gesamte Lebensweise wird von den typisch georgischen Häusern mit Innenhöfen und Baikonen, Weinranken und Nachbarschaftshilfe geprägt. Viele Gebäude verfallen allerdings. In den 1990er Jahren gelangten auch viele Wohnungen auf nicht immer nachvollziehbare Weise in den Besitz der Bewohner, die sich aber ihrer Verantwortung nicht bewusst waren bzw. nicht die Mittel für Pflege und Renovierung hatten.
Aufbruch: | Oktober 2018 |
Dauer: | unbekannt |
Heimkehr: | Oktober 2018 |
Georgien