Quer durch Südamerika!
Mendoza
In Mendoza, nebst BsAs meine Lieblingsstadt in Argentinien, kann man die Zeit wirklich gut geniessen. Das Klima hier ist viel angenehmer als weiter im Süden und es kühlt auch in der Nacht nicht wirklich ab. Zudem assen wir (ich und Esskumpane Stefan) hier jeden Abend das Beste Glace von ganz Argentinien. Wer einmal hier her kommen sollte: Chocolate Rochers und Cookies & Cream in einer der zwei grössten Heladerias an der Restaurant-Strasse (Achtung, nur in einer ist es wirklich gut) muss man probieren. Argentinien hat Dank der vielen italienische Auswanderer eine ausgezeichnete Pizza-und Glacekultur.
Was man zu Mendoza auch noch sagen muss: nebst dem leckeren Glace hat die Stadt (sehr mathematisch) auch mit Abstand die höchste Dichte an schönen Frauen. Wer einmal ein Austauschjahr nach Argentinien machen möchte, sollte es an der Universität von Mendoza tun. Zudem hat es ganz in der nähe einen riesigen Park und der meiste Wein Argentiniens wird hier produziert.
Am ersten Tag gingen wir drei Stunden River-Raften. Fast an der chilenischen Grenze starteten wir und haben uns 25 Kilometer den acht Grad warmen Fluss hinuntergekämpft. Dabei sind wir einmal in eine derart starke Schnelle geraten, dass wir rückwärts gezogen wurden und das gesamte Boot mit Wasser zugespült wurde. Auf irgendeine Weise sind wir allerdings wieder herausgekommen.
Am zweiten Tag haben wir die obligatorische Wein-Tour unternommen und waren von der sehr touristischen Angelegenheit etwas enttäuscht. Vielleicht lag es auch daran, dass wir nicht allzuviel Wein degustieren konnten. Dafür gab es noch Olivien und Antipasti dazu, mhhh!
Am dritten Tag nahmen wir es dann ein bisschen gemütlich und haben den lohnenswerten Zoo besucht, der mit allen möglichen einheimischen und internationalen Tieren auf sich warten lässt. Die Haltungsbedingungen sind allerdings grauenvoll. Der Eisbär konnte sich nur auf einer Fläche von knapp vier Quadratmetern bewegen!
uhhh
Am letzten Tag ging es dann in die Höhe. Mit einem Kleinbus fuhren wir bis an die chilenische Grenze auf fast 4000 Metern und sahen dabei auch den Aconcagua, den höchsten Berg ausserhalb des Himalayas mit einer Höhe von 6997 Metern. Ein Besteigung hätte 15-20 Tage gedauert und das natürlich bei extremen Bedingungen. Nichts für mich.
ganz oben an der chilenischen Grenze
Auf dem Rückweg gabs noch die Puente del Inca zu betrachten.
rechts: ehemaliges Kurhotel mit Thermalbädern
links: natürliche Brücke mit Farbenspiel
Nach den vier Tagen trennten wir uns von Stefan, welcher direkt in den Norden wollte und ich reiste alleine mit Felix weiter. Zuerst nach San Juan um das Valle de la Luna zu besichtigen und später Richtung Nordosten.
Aufbruch: | 07.01.2006 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 10.09.2006 |
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