Quer durch Südamerika!
La Paz
Nach meiner ersten Fahrt auf der statistisch gefährlichsten Strasse der Welt bin ich in der höchsten Regierungshauptstadt der Welt angekommen.
Sicht auf dem Weg nach El Alto auf La Paz
Zuerst ruhte ich mich wieder einmal etwas aus, bevor ich die Stadt und die Umgebung besichtigt habe. Nach drei Tagen besuchte ich die Ruinen der Tiwanaku-Kultur nahe am Titicacasee. Sie ist eigentlich viel bedeutender, einflussreicher und älter als die Inka-Kultur, aber aufgrund fehlender spektakulärer Ruinen nicht annähernd so populär.
Das berühmteste Objekt stellt das Sonnentor mit einer künstlerischen Steinbehauung dar. Ebenfalls interessant ist der riesige Steinmonolith, den man in 30km Entfernung fand.
Sonnentor
Steinmonolith
Am nächsten Tag befuhr ich die gefählichste Strasse der Welt wieder in umgekehrter Richtung und diesmal mit einem Mountain-Bike. Zuerst fuhren wir mit einem Bus zur Passhöhe auf 4650m und von dort ging es fast nur noch bergab bis auf 1120m. Warum es die gefährlichste Strasse der Welt ist, sollte man auf dem Foto erkennen. Am Abend fuhren wir wieder zurück nach La Paz und ich überlebte die Strasse zum dritten Mal.
Zum Abschluss ging ich noch ein bisschen shoppen, denn an meinen Schuhen befand sich kaum mehr Sohle. Dabei musste ich mir sagen lassen, dass die grösste Schuhgrösse, welche in Bolivien produziert und verkauft wird, die Nummer 44 ist. Allerdings wurde ich dank eines gross geschnitten Modells doch noch fündig.
Das neue "The Strockes" Album musste auch noch her und dafür benötigte ich noch mehr Nerven. Alle offiziellen CD-Läden führen es nicht. Bei den kopierten CD's in der Stadt war es auch nicht zu finden. Aber dank des Tips einer Pacenerinn wurde ich auf einem Markt fündig. Original war es trotzdem nicht.
Nachdam alles erledigt war, fuhr ich weiter an den Titicacasee nach Copacabana.
Aufbruch: | 07.01.2006 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 10.09.2006 |
Chile
Bolivien
Peru
Ecuador
Kolumbien