Quer durch Südamerika!
Cachi
Die malerische Strecke nach Cachi führt durch dichte Wälder, tiefe Täler und einen Pass hinauf auf den flachen Altiplano. Von dort geht es schnurgerade weiter durch einen Nationalpark nach Cachi.
Das hübsche Bergdorf schien noch langsamer zu ticken als Salta und ich übernachtete für fünf Franken in einem Einzelzimmer.
dieses Foto wurde ein bisschen Ausserhalb aufgenommen, im Zentrum ist es noch viel "chicer"
Nebst einer Wanderung mit einem Schamanen und seinem Neffen aus Kalifornien, besuchten wir auch die Paprika-Trocknungs-Felder und trafen dabei eine interessante Frau.
hier trocknet der Pimiento, nicht verwechseln mit Pimienta (grosse Verwirrung für Simon)
Diese Frau war gerade bei ihrer Schwester zu Besuch. Sie empfing uns streunende Touristen mit Äpfeln aus ihrem Garten und überhäufte uns danach auch noch mit Kaktusfeigen. Normalerweise lebe sie in dem relativ grossen Dorf Katau (es habe ca. 50 Einwohner) und habe die beiden Orte in ihrem Leben nur einmal verlassen. Denn sie musste einmal nach Salta ins Spital (übrigens für alle Einheimischen und Touristen kostenlos) und erzählt uns mit ihrem sehr schwer verständlichen Dialekt die gesamte Geschichte. Dabei erwähnte sie ganz speziell, dass sie das Essen im Spital nicht gemocht habe. Wir gingen davon aus, dass Sie sich nur an einige Gemüse und Früchte (Mais, Kaktusfeigen, Äpfel, evt. Kartoffeln) und an Ziegen und evt. Kühe gewohnt war. Für sie war es wahrscheinlich das Abendteuer ihres Lebens, denn sie lebte schliesslich 15km ausserhalb von Cachi, welches gerade 1800 Einwohner besass. Ihr Alter war ihr unbekannt.
Aufbruch: | 07.01.2006 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 10.09.2006 |
Chile
Bolivien
Peru
Ecuador
Kolumbien