Quer durch Südamerika!
Popayan
Bei den beiden Kolumbianern, die ich im Bus traf, handelte es sich um einen 25-Jährigen aus Popayan und seine 19-Jährige Cousine, welche zur Zeit in Pasto lebt. Nach einem längeren Gespräch überredeten sie mich zu einem zweitägigen Aufenthalt in Popayan und luden mich in ihr Haus ein. Mit südamerikanischem Stolz zeigten sie mir jeden Winkel ihrer Stadt und dessen Nachtlebens. Ich wollte ein bisschen Abwechslung in die sehr reislastigen almuerzos bringen und kochte ein Geschnetzeltes für acht Personen. Mein Vorschlag es nur mit Nudeln zu essen stiess auf Verwunderung und nach einer kurzen Diskussion gab ich nach und so gab es sowohl Reis als auch Nudeln.
Soetwas wie warten bis alle am Tisch sitzen oder sich einen guten Appetit wünschen gab es nicht. Dafür mischten einige das Geschnetzelte mit Ketchup, wie sie das mit jeder ihrer geschmacklosen Speisen machen, was bei einiges innerliches entsetzten auslöste. Die einzigen, die sich über das Essen freuten waren wahrscheinlich ich und die Mutter, die endlich erfuhr, dass man Champignons nur in etwas Butter anbraten muss.
Nach der sehr freundlichen Aufnahme in der Familie und dem jeweiligen volltages-Programm fuhr ich mit Tatiana weiter nach Pasto, weil sie ihr Studium wieder begann.
Aufbruch: | 07.01.2006 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 10.09.2006 |
Chile
Bolivien
Peru
Ecuador
Kolumbien