Quer durch Südamerika!
Arequipa
Nach den anstrengenden Tagen um den Titicaca-See musste ich in Arequipa zuerst ein bisschen entspannen. Zudem traf ich hier noch Gaucho (Kollege von Sandra). Er besitzt eine Sushi Bar mit novoandinen Spazialitäten. Einem Mix aus Sushi und andinder Küche. Hier probierte ich auch zum ersten Mal Sushi und musste feststellen, dass es trotz rohem Fisch sehr lecker ist.
Am zweiten Tage besuchte ich das Kloster Santa Catalina, welches zeigt, in welchem Reichtum die Nonnen gelebt haben. Meistens wurde die zweite Tochter einer spanischen Familie als Gabe an Gott ins Kloster geschickt.
Wäscheschüsseln mit Wasserkanal
Nach zwei Tagen machte ich mich auf, den Colca-Canyon zu besuchen. Selbstorganisiert ist das kein Problem. Am ersten Tag furh ich bis nach Chivay und dort besuchte ich die wunderbaren Thermalbäder den gesamten Nachmittag. Am nächsten Tag fuhr ich um 4:30 (fast zu früh) zum Cruz del Condor und war gerade als die Sonne hinter den Bergen hervorkam der erste dort. Ich war im selben Bus wie die Einheimischen, welche dort später ihre Waren verkaufen wollten. Die morgendliche Ruhe wäre auch sehr schön gewesen, wäre es auf 4500m nicht derart kalt gewesen!
Immerhin tauchten bald die ersten Kondore auf und bevor die richtig grossen Touristengruppen eintrafen, waren die meisten auch schon davon. So hat sich das Frieren immerhin ein wenig gelohnt.
Vom Canyon selbst hatte ich zwar nicht viel gesehen, trotzdem machte ich mich schon auf den Rückweg. In Chivay musste ich allerdings feststellen, dass es keine Plätze mehr am selben Tag nach Arequipa gab. Daraufhin versuchte ich es wiedereinmal erfolglos mit Autostop, sodass ich schlussendlich vier Stunden halb stehend und halb sitzend nach Arequipa zurückfuhr. Der Bus war so voll, dass man seine Füsse nicht mehr bewegen konnte, sich dafür allerdings auch kaum abstützen musste. Immerhin sparte ich einen ganzen Franken!
Am nächsten Tag fuhr ich dann zufällig mit Lisa und Laura im selben Bus nach Cusco. Daraufhin blieben wir für die nächsten zwei Wochen zusammen und trennten uns erst in Lima wieder. Übrigens wird Laura mit mir zusammen im Herbst in Zürich das Soziologie-Studium beginnen. Zufall.
Aufbruch: | 07.01.2006 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 10.09.2006 |
Chile
Bolivien
Peru
Ecuador
Kolumbien