Australien, Thailand, Laos, Kambodscha, Vietnam - Kathrin auf großer Reise
Hue
Nach ein paar tollen Tagen in Hoi An wollten wir direkt in den Norden Vietnams, in die Hauptstadt Hanoi, fahren. Wir legten auf unserem Weg dorthin einen mehrstuendigen Stop in der alten Kaiserstadt Hue ein, da der Nachtbus nach Hanoi erst spaet abends und nur von Hue aus fuhr.
Fahrt von Hoi An nach Hue. Wir kamen mittags gegen 12 in Hue an, sodass wir noch den ganzen Tag in Hue verweilen konnten bevor der Nachtbus nach Hanoi weiter fuhr.
In Hue angekommen:
Da es in Vietnam gerade Winter ist, war es trotz Sonnenschein ziemlich frisch!
Wir Touris sind fuer die Vietnamesen einfach total interessant... (sie fuer uns aber auch...)
Wir mieteten uns ein Boot und liessen uns den Perfume-River (kann mir allerdings nicht erklaeren, woher der Name kommt...) hoch und runter shippern...
Die Boote in Reih und Glied... kaum ein Touri interessierte sich fuer eine Bootstour, sodass wir ein Boot fuer uns alleine hatten...
auf dem Boot...
Waehrend Chris und Eva nach unserer Bootstour noch weiter die Stadt erkundeten, suchte ich mir ein Plaetzchen in einem netten Cafe mit Blick auf die Strasse und beobachtete eine ganze Weile das Geschehen... sehr interessant...
dazu gab es lecker Fruchtsalat...
Das sind die Bilder, die ich vom Cafe aus gemacht habe... echt interessant zu beobachten, was die Vietnamesen alles so transportieren:
Waehrend wir einen grossen Familienwagen besitzen verfuegen die meisten vietnamesischen Familien nur ueber einen Roller... selbst dort haben 4-5 Personen Platz.
Wenn man keinen Kofferraum zur Verfuegung hat, muss man die Sachen halt auf dem Roller transportieren.
Chris und Eva kehren von ihrer Sightseeingtour zurueck.
Von hier aus nahmen wir abends den Nachtbus nach Hanoi und das war definitiv das letzte mal dass ich in Vietnam mit einem Nachtbus gefahren bin. Ich kann es allen Reisenden nur abraten, nehmt lieber den Zug, wenn ihr euch nicht in akute Lebensgefahr bringen wollt. Nach dem die erste Nachtfahrt total problemlos verlief (dachten wir zumindest, mehr dazu spaeter...) entschieden wir uns zur Bewaeltigung der 2. Langstrecke ebenfalls fuer den Nachtbus, da er im Vergleich zum Zug um einiges billiger ist. Die Fahrt war allerdings alles andere als enspannend und erholsam, da es unser Kamikazefahrer offensichtlich sehr eilig hatte... ich moechte gar nicht mehr an die ganzen gefaehrlichen Ueberholmanoever denken, bei denen wir nur knapp einem Aufprall mit entgegenkommenden Fahrzeugen entkamen... das muss ich nicht nochmal haben. Achja und die erste Nachtbusfahrt war uebrigens auch ein Albtraum, auch wenn wir dies erst im Nachhinein erfahren haben. Wir haben naemlich in Hanoi spaeter noch 2 Jungs getroffen, die ebenfalls damals den gleichen Nachtbus nahmen. Sie erzaehlten uns, dass sie auf der Fahrt uebelst Angst hatten, da sie gesehen haben, wie unser Fahrer einige Male ueber dem Lenkrad eingeschlafen ist. Haette ich das gesehen, waere ich vermutlich aufgesprungen und haette selber dafuer gesorgt, dass der Fahrer wach bleibt. Hier in Vietnam hat man echt den Eindruck, dass die Tourifahrer kein Gefuehl fuer Verantwortung haben, bzw ihrer Verantwortung gar nicht bewusst sind. Ihnen ist es ziemlich egal, ob sie 20-30 Menschenleben durch ihren Kamikazefahrstil gefaehrden! Zum Glueck liessen uns unsere Schutzengel auf den Fahrten nicht im Stich, sodass wir unbeschadet am naechsten Morgen in Hanoi angekommen sind.
Aufbruch: | 20.08.2007 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 22.12.2007 |
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