Australien, Thailand, Laos, Kambodscha, Vietnam - Kathrin auf großer Reise
Ende meiner 4-monatigen Reise - Résumé
Ich kann es noch gar nicht glauben, dass ich momentan im Flieger zurueck ins "normale Leben" sitze. Mir kommt es eine halbe Ewigkeit vor, als ich mich vor 4 Monaten in den Zug zum Flughafen gesetzt habe. Damals hatte ich nicht die geringste Ahnung, was ich in dieser Zeit wohl alles erleben wuerde. Ich war einfach nur froh, endlich weg zu kommen und freute mich riesig ueber meine Auszeit. Vier Monate absolute Freiheit, keine Verpflichtungen und keine Erwartungen, die man erfuellen muss, standen mir bevor! Und jetzt ist alles schon vorbei. Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht. Noch nie gingen in meinem Leben 4 Monate so schnell vorbei. Ich bin so froh, dass ich die Moeglichkeit hatte diese Reise zu machen und werde bestimmt noch lange an die vielen Erlebnisse zurueckdenken. Ich bin sehr froh, dass alles gut gegangen ist, mir wurde auf der gesamten Reise nichts gestohlen und ausser ner Erkaeltung bin ich auch nicht an Malaria, Dengue-Fieber oder auch an keinem Magen-Darm-Infekt erkrankt. Ich kann jedem, der kurz vor dem Berufseinstieg steht und vom vielen Lernen die "Schnauze voll" hat eine solche Reise echt empfehlen. Diese Zeit kann einem niemand mehr wegnehmen! Ausserdem ist es eine gute Moeglichkeit die Heimat erneut schaetzen zu lernen... Vor allem wenn man durch Laender reist, die vom Entwicklungsstand nicht so weit sind und man das Leben dieser Menschen mit unserem Leben vergleicht wird einem schnell bewusst, wie gut es uns (jammernden Deutschen) eigentlich geht. Da wird einem erst wieder bewusst welch Freiheit wir haben unser Leben so zu gestalten wie wir es gerne moechten und welche Moeglichkeiten uns allen offen stehen.
Jetzt sind es nur noch wenige Stunden (wir fliegen gerade uebers schwarze Meer...) bis ich wieder daheim bin und ich kehre mit gemischten Gefuehlen nach Hause. Ich denke schon jetzt wehmuetig an die stressfreie Zeit zurueck, in der ich tun und lassen konnte was ich wollte. Andererseits freu ich mich tierisch auf zu Hause. Ich kanns kaum erwarten endlich wieder in meinem eigenen Bett zu schlafen, nicht mehr aus dem Rucksack leben zu muessen, in einem sauberen Bad ein heisses Bad zu nehmen und gutes deutsches Brot zu essen. Auch wenn mich der Gedanke die naechsten 45 Jahre arbeiten zu muessen nicht gerade heiter stimmt, freu ich mich trotzdem auf meinen bevorstehenden neuen Lebensabschnitt, auf meinen ersten Job und vor allem meinen ersten Gehalt (naja, viel wird anfangs nicht uebrig bleiben... ich muss erst mal meinen riesigen Schuldenberg abbezahlen...). Am meisten freue ich mich aber darauf meine Familie und Freunde wiederzusehen, die ich doch in der ein oder anderen Minute meiner Reise sehr vermisst habe.
Tja, jetzt beginnt der Ernst des Lebens... da man im Flugzeug die Süddeutsche Zeitung lesen konnte, habe ich schon mal einen Blick auf den aktuellen Stellenmarkt geworfen...
Aufbruch: | 20.08.2007 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 22.12.2007 |
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