Australien, Thailand, Laos, Kambodscha, Vietnam - Kathrin auf großer Reise
Darwin - 3 Tage Kakadu Nationale Park
Nach meinem Aufenthalt auf Kangaroo Island, hatte ich noch 2 Tage in Adelaide, und witzigerweise habe ich im Hostel die Heidi aus Villingen-Schwenningen wieder getroffen. Sie war ebenfalls die letzte Woche unterwegs und nachdem wir uns von unseren Erlebnissen erzaehlt hatten, sind wir zusammen auf die jaehrliche Royal Parade Show gegangen. Eigentlich gleicht das einer riesigen Messe, die zur Unterhaltung der Leute dient. Es gab beispielsweise einige Buehnen auf denen irgendwelche verrueckten Shows stattgefunden haben, oder eine riesige Halle mit zahlreichen Essensstaenden, bei denen man ueberall probieren durfte...wir haben uns sozusagen durchgefuttert, sehr lecker, und kostenlose Weinproben gab es auch noch dazu...Des Weiteren gab es ein riesiges Agriculture Learning Center, in dem man Schweine, Kuehe, Schafe, Emus, Huehner und junge Kueken, Kamele, junge Hunde, usw anschauen konnte. Es wurde dann gezeigt, wie man Schafe schert, und wie frueher daraus Wolle gewonnen wurde. Auch wenn es vorallem fuer Kinder sein sollte, hat es mir dort eigentlich am besten gefallen, da ich an meine schoene Zeit auf Kangaroo Island erinnert wurde...
Das ist Heidi aus Villingen-Schwenningen, die zur Selbstfindung hier ist...vielleicht koennt ihr euch noch dran erinnern, hab sie die Woche zuvor schon getroffen. Sie hat mir einen leckeren Pina Colada Daiquiri ausgegeben...
Am naechsten Tag hiess es dann Koffer packen (bzw Rucksack packen...)und ab in den Flieger nach Darwin, einer tropischen Stadt im Norden. Insgesamt hatte ich eine Woche eingeplant, sodass ich Zeit fuer eine 3-taegige Tour durch den Litchfield Park und den beruehmten Kakadu Nationalpark hatte. Mein Flug ging abends um 10 sodass ich um halb 2 Uhr nachts in Darwin angekommen bin. Der Shuttle brachte mich dann ins Hostel, und dort habe ich dann gleich Ellen aus Holland kennengelernt, da sie zur gleichen Zeit ankam und auch das gleiche Zimmer hatte. Am naechsten Tag haben wir erst mal zusammen das Hostel erkundet...und einen wunderschoenen grossen Pool entdeckt
Da war gleich entschieden was wir an diesem Tag machen wuerden, einfach nur faul am Pool liegen und sich ans tropische heisse Wetter gewoehnen. Abends hatten wir aber dann doch Hunger und sind zusammen mit noch nem Maedchen (wir haetten sie lieber daheim lassen sollen, sie hat ununterbrochen ueber sich selbst geredet...) auf den Central Market am Strand gelaufen. Puenktlich zum Sonnenuntergang haben wir erst mal die Meeresluft am Strand genossen und anschliessend die unzaehlig leckeren Essensangebote durchprobiert, hm, lecker... Als es absolut unmoeglich war, noch irgendwas anderes in den Magen zu quetschen haben wir uns ein Taxi zurueck zum Hostel genommen...Nein, nicht weil wir kaum mehr laufen konnten, sondern weil Darwin in der Nacht sehr gefaehrlich ist. Rodger, der Farmer, hatte mir zuvor noch gesagt, dass in Darwin die Tochter seines besten Freundes ermordet wurde, und ich unbedingt auf mich aufpassen sollte. Als ich dann am naechsten Tag durch Darwin gelaufen bin, hab ich mich auch wirklich nicht wohl gefuehlt. Sogar tagsueber laufen einem viele betrunkene Menschen ueber den Weg, oder andere komische Gestalten stehen am Strassenrand und beobachten einen...
Am naechsten Tag ging meine 3-Tages-Tour los. Ellen hatte die gleiche Tour gebucht, bloederweise mit einer anderen Organisation...am naechsten Morgen wurde ich dann um 6 Uhr abgeholt und wir waren eine sehr witzige und nette Gruppe von 16 Leuten. Die einzigsten 2 "Stoerfaktoren" waren 2 Deutsche bzw ein Paearchen...Er, als Indiana Jones verkleidet, brauchte immer eine extra Wurst, und sie noergelte an allem rum...ich glaub ich hab in den 3 Tagen nichts positives von ihr gehoert. Ausser mit mir haben sie sowieso mit niemandem geredet, da sie keine Lust hatten Englisch zu sprechen...
Die meisten der Gruppe kannten sich schon, da sie zuvor gemeinsam eine Tour von Alice Springs nach Darwin gemacht hatten, aber ich wurde sehr nett aufgenommen. Fast schon zu nett, da Fabio, ein Brasilianer, sich gleich zu mir gesetzt hat und mich ununterbrochen zugequatscht hat...naja irgendwann hab ich ihm nur noch mit Kommentaren wie: yes, aha, mh, oh really, usw zugehoert und dabei die schoene Landschaft genossen
Unsere Route sah folgendermassen aus: Am ersten Tag sind wir zum Litchfield Nationale Park gefahren, haben dort nen schoenen Wasserfall angeschaut in dem wir baden konnten und haben dort auch uebernachtet. Tag 2 und Tag 3 verbrachten wir im Kakadu Nationalpark. Hier ein paar Infos zum Kakadu Nationalpark:
Der Kakadu Nationalpark liegt 171 km östlich der Stadt Darwin im Northern Territory von Australien. Der Park gilt aufgrund seiner einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt als einer der schönsten Nationalparks in Australien. Der Kakadu National Park befindet sich in der Alligator Rivers Region des Northern Territory von Australien. Er umfasst ein Gebiet von etwa 19.804 Quadratkilometer und erstreckt sich fast 200 Kilometer von Nord nach Süd und über 100 Kilometer von Ost nach West. Er ist ungefähr so groß wie Tasmanien oder hat etwa die Größe der Schweiz.
Der Kakadu-Nationalpark wurde wegen seiner herausragenden natürlichen und kulturellen Werte in die Liste des UNESCO-Weltnaturerbes aufgenommen. Der Park enthält eine der schönsten und umfangreichsten Sammlungen an Felsmalereien in der Welt - ein Hinweis darauf, wie lang schon die Verbindung der Ureinwohner mit diesem Gebiet währt. Im Park befinden sich großartige Landschaften, von den wild-rauhen Sandsteinflanken des Hochplateaus über die weitläufigen Waldgebiete bis hin zu den ausgedehnten Feuchtgebieten.
Der Park wird von seinen traditionellen Eigentümern, den Aborigines, und den Mitarbeitern von "Parks Australia" gemeinschaftlich verwaltet. Sie streben an, die Interessen der traditionellen Eigentümer zu schützen, das Kulturerbe des Parks zu bewahren und Besucher des Parkes anzuregen, von seinen Angeboten Gebrauch zu machen und sich seiner zu erfreuen.
sehr beeindruckend waren die Termitenbauten, sie wachsen nur 10 cm pro Jahr, und wenn man rechts am Bildrand den Mann betrachtet, kann man sich vorstellen, wie lange die Termiten da schon dran arbeiten...
von weitem sahen sie gar nicht so gefaehrlich aus, aber als ich den Bootsfahrer fragte, wie hoch meine Ueberlebenschance waere, wenn ich den Fluss durchqueren wuerde, meinte er nur, dass es zuvor schon 276 Leute versucht haben, und keiner lebend angekommen ist...es wimmelte also nur so von Krokodilen.
Im Hintergrund sieht man wilde Kuehe...die gefaehrlichste Situation im Leben einer Kuh ist, wenn sie ans Wasser geht um zu trinken. Da warten dann die Krokodile, schnappen das Tier am Kopf und ziehen es gemeinsam ins Wasser, wo es anschliessend mit Haut und Haaren verspeist wird...
nach dem Abendessen sassen wir meistens noch gemuetlich zusammen oder sind in das Camp-Pub gegangen.
links im Bild unser Guide, Yvonne, sie war einfach spitze, konnte alle Fragen beantworten und hat uns sehr viel ueber den Nationalpark erzaehlt.
Bevor wir die naechste Schwimmmoeglichkeit hatten, sind wir an diesem Schild vorbeigelaufen...sehr beruhigend...
Dieser Ort nannte sich Maguk, und war mit Abstand die schoenste Bademoeglichkeit. Hinten rechts am Wasserfall gab es eine kleine Einbuchtung, dort sind wir hingeschwommen, dann entlang der Felsen hochgeklettert und quietschvergnuegt ins Wasser gesprungen, was fuer ein Spass...
Abends bestiegen wir ein Plateau, von dem aus wir einen wunderschoenen Ausblick genossen. Schade nur, dass wir kurz vor dem Sonnenuntergang wieder hinuntergestiegen sind...
Am 3. Tag haben wir uns die beruehmten und phaenomenalen JimJim-Wasserfaelle angeschaut...leider waren diese verschwunden als wir ankamen...das liegt daran, dass es hier keine 4 Jahreszeiten gibt wie bei uns, sondern nur eine wet season und eine dry season. Wir befanden uns gerade mitten bzw schon fast am Ende der dry season...so ein Pech auch!
Normalerweise wuerden hier die Wasserfaelle reinplatschen, dafuer konnten wir als Schadensersatz ein erfrischendes Bad nehmen. Oben im Bild (weisse Linie) sieht man wie der Fels ins Wasser eintaucht, es waren 200 Meter von hier bis ans andere Ende obwohl es so nah aussah...wir sind trotzdem hingeschwommen.
bloeder Vogel...hat mich in die Hand gebissen, als ich ihn auf den Arm nehmen wollte. Bei den anderen hat er keine Anstalten gemacht.
Abends sind mir noch mal auf den Central Market gegangen um lecker zu dinnieren...das war Liane aus England.
das war uebrigens Fabio der Brasilianer, der nicht nur im Bus neben mir sass, sondern am naechsten Tag auch im gleichen Flieger...
Im Flieger nach Cairns konnte ich schon mal von oben das Great Barrier Reef bewundern, und freute mich schon riesig auf meine bevorstehende 5-taegige Tauchsafari!
Aufbruch: | 20.08.2007 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 22.12.2007 |
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