Abenteuer Neuseeland - Mit dem Working Holiday Visa am anderen Ende der Welt
Coromandel Peninsula
Nach Beendigung meiner "Northland-Tour" musste ich, um weiter nach Sueden zu gelangen, nochmals durch Auckland fahren. Ich nahm diese Gelegenheit war und erledigte einige organisatorische Sachen, darunter die IRD-Number (Steuernummer). Diese hatte ich bereits beantragt. Doch bei einem Telefonat mit der Sachbearbeiterin stellte sich heraus, dass sie meinen Antrag vergessen hatte. Da wird man schon mal sauer auf die gute Frau. Aber sie versprach mir alles umgehend zu erledigen.
Inzwischen habe ich die IRD-Number auch erhalten.
Mein naechstes Ziel sollte die "Coromandel Peninsula" sued-oestlich von Auckland sein. Ein kleiner Abstecher brachte mich zum "Shore Bird Centre" nach "Mirinda".
Hier lassen sich Wat- und Strandvoegel beobachten. Ein Mitarbeiter erklaerte mir, dass die Zugvoegel mit Sendern ausgestattet werden. Sie fliegen innerhalb von 8 Tagen von Neuseeland ueber die chinesische Kueste nach Sibirien und Alaska. Was fuer eine Leistung!
Entlang der Westkueste fuehrt die Strasse weiter in den Norden der "Coromandel Peninsula". Bei strahlendem Sonnenschein ist der Weg ein wahrer Augenschmaus. Das Meer glitzert in der Sonne, die Blaetter der Laubbaeume faerben sich schon gelb und rot, dazwischen das statte Gruen der heimischen Pflanzenwelt.
Ein kleines Paradies ist der "Rapaura Water Garden", eine Mischung aus verschiedenen Teichen, Vegitation und Skulpturen, sowie einem 3-stufigen Wasserfall, in dessen unterem Basin man auch baden kann.
Kulinarisch bietet die Halbinsel natuerlich viel Fisch und Meeresfruechte. Kleine Delikatessen gibt es beispielsweise bei der "Coromandel Smoking Company". Hier genemigte ich mir geraecherten Snapper und in Knoblauch eingelegte Muscheln. Sehr lecker.
Atemberaubend sind die Aussichten auf der Kuestenstrasse kurz vor "Coromandel Town". Man blickt von gruenen Huegeln auf die Buchten und kleine Inseln. Einfach Wahnsinn!!
Eine weitere Besonderheit bietet die Ostkueste. Dort befindet sich der "Hot Water Beach". Mit einem Spaten bewaffnet graebt man sich am Strand seinen eigenen Pool und blickt aufs Meer. Diese Begebenheit ist dadurch moeglich, dass hier unterirdische Heisswasserquellen fliessen. Leider war an diesem Tag der Wellengang zu stark und es bestand keine Moeglichkeit im Gebiet der unterirdischen Quellen zu graben.
Nicht weit vom "Hot Water Beach" entfernt liegt eine kaum zu toppende Bucht mit der "Cathedral Cove". Durch ein Felsentor aus Kalkstein gelangt man von einem Strand zu einem weiteren. Hier befindet sich die "Cathedral Cove", ein spitz zulaufender Kalksteinfelsen im Meer. Seine bizarre Form ist sehr beeindruckend, besonders wenn er in der Sonne glaenzt.
Im Ort "Whitianga", im Osten der Halbinsel versuchte ich wieder eine Arbeit zu finden. Doch zweimal gab es eine Absage.
Durch einen Bekannten aus Auckland erfuhr ich aber von freien Jobs als "Kiwi Picker" in der "Bay of Plenty". Diese liegt etwa 120 km sued-oestlich von "Whitianga" und der "Coromandel Peninsula".
Somit sollen die Industriestaedte "Tauranga" und "Mount Maunganui" meine naechsten Aufenthaltsorte werden. Mehr dazu zu einem spaeteren Zeitpunkt.
Aufbruch: | 04.04.2008 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 04.04.2009 |
Singapur
Australien