Abenteuer Neuseeland - Mit dem Working Holiday Visa am anderen Ende der Welt
Northland - East Coast
Am Samstag, den 26.04.2008, lies ich Auckland hinter mir, um mit meinem Van, ich nenne ihn hiermit "Calimero", an der Ostkueste entlang Richtung Norden zu fahren. Dort herrschen auch im Winter Temperaturen von ca. 8 - 12 º C. Auf der Suedinsel hingegen hat es vor kurzem schon geschneit. Zusaetzlich bietet der Ort Kerikeri, in der Bay of Island gelegen, gute Moeglichkeiten fuer Saisonarbeiten. Ich habe vor, mich dort nach einem Job fuer etwa 4 Wochen umzusehen.
Der Motorway 1 fuehrte mich zunaechst nach Waiwera, ca. 50 km noerdlich von Auckland. Dort absolvierte ich einen mehrstuendigen Track durch den "Wenderholm Regional Park", mit seinen tropischen Waeldern, Farnen und Aussichtspunkten auf die Kueste. Dank des dichten Blaetterdachs des Waldes war ich auch vor zwischenzeitlichen Regenfaellen geschuetzt und genoss die stille Athmosphaere.
Zur Erholung kehrte ich dann noch in das angrenzende Thermal Resort ein, dessen Pools (30 - 48 º C) mit Wasser aus 1500 m Tiefe gespeist werden.
Die erste Nacht ausserhalb Aucklands verbrachte ich in der Naehe von "Goat Island" auf einem Campground. Da es schon frueh dunkel wird (18.00 Uhr) und auch noch Regen einsetzte, ist campen unter diesen Voraussetzungen kein besonderes Vergnuegen. Also beschoss ich, wieder auf Hostels umzusteigen.
Wie schnell sich das Wetter in Neuseeland aendert, zeigte mein Aufenthalt am "Pakiri Beach". Die Wanderung entlang des langen Sandstrandes began im Nebel, doch kurz nach Mittag brach innerhalb von 10 min die Sonne durch und vertrieb alle Wolken. Die Temperatur stieg schnell an , so dass man im Meer baden konnte. Sehr erfrischend.
Abseits der Hauptstrassen bewegt man sich oft auf Schotterpisten und es geht langsam voran. Dafuer sieht man in den Wiesen und Feldern viele Schafe, Rinder, Pferde oder bunte Voegel. Generell ist das Landschaftsbild hier im "Northland" sehr huegelig und alles leuchtet in satten gruenen Farben.
Auch die Menschen sind sehr offen und man kommt bei Wanderungen immer wieder ins Gespraech mit Urlaubern und Einheimischen.
Sehr beeindruckend empfand ich den "Mangawhai Cliffwalk", der eine atemberaubende Sicht auf die Kueste und die angrenzenden Straende bietet. Er endet an einem Felsentor, an dem fast alle Steine vom Meer rund gewaschen wurden. Auf diesem Track begegnete ich auch einem netten Amerikaner aus Oregon, der bei Yamaha arbeitet und Motorraeder fuer internationale Grand Prix Rennen vorbereitet.
Einen mehrtaegigen Stop gab es dann in "Whangarei", der groessten Stadt im Northland. Ich buchte mich etwas ausserhalb in der "Little Earth Lodge" ein, da die Gegend um Whangarei einige interesante Ausflugsziele bietet. So ging es beispielsweise durch den "A.H. Reed Kauri Park", mit einigen 500 Jahre alten Kauri-Baeumen. Dieser Weg laesst sich leicht mit einer Besichtigung der "Whangarei Falls", einem 25 m hohen Wasserfall verbinden. Da es in der Nacht zuvor sehr stark geregnet hatte, fuehrte der Wasserfall mehr Wasser als sonst, so das man von der aufspritzenden Gischt auch in 300 m Entfernung noch nass wurde.
In der Lodge lernte ich Jean, eine Taiwanesin kennen und wir entschlossen uns gemeinsam den "Mt. Manaia" zu besteigen, dessen zackenfoermiger Gipfel fuer die Maori von besonderer Bedeutung ist. Da an an diesem Tag das Wetter sehr angenehm war, liessen wir uns nicht davon abhalten anschliessend am nahen "Ozean Beach" zu schwimmen.
Aufbruch: | 04.04.2008 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 04.04.2009 |
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