Abenteuer Neuseeland - Mit dem Working Holiday Visa am anderen Ende der Welt

Reisezeit: April 2008 - April 2009  |  von Andreas Mödl

East Coast - Poverty Bay, Hawkes Bay

Entlang des "Pacific Coast Highway".

Entlang des "Pacific Coast Highway".

Die Tage in "Mount Maunganui" sind gezaehlt, es geht wieder auf Reisen und schon die Planung der Tour bewirkt ein angenehmes Kribbeln in mir.

Der Fluss begleitet mich auf der Strasse durch die "Waireka Gorge".

Der Fluss begleitet mich auf der Strasse durch die "Waireka Gorge".

Nach einer herzlichen Verabschiedung von Eduardo und Cathrin fahre ich den "Pacific Coast Highway" entlang, an "Whakatane" vorbei, bis nach "Opotiki". Hier teilt sich die Strasse und man kann zwischen einer etwa 700 km langen Strecke entlang der Kueste, ueber das "East Cape", bis nach "Gisborne" oder einer Route landeinwaerts, mit dem gleichen Ziel, waehlen.

Mit Farnen bewachsene Berge auf der "Waireka Gorge".

Mit Farnen bewachsene Berge auf der "Waireka Gorge".

Ich entscheide mich fuer die wesentlich kuerzere, 144 km lange Fahrt ueber die "Waireka Gorge", dessen hoechster Berg, der "Mt. Hikurangi" 1752 m misst. Die gewundene Strasse schlaengelt sich zwischen den mit Farnen bedeckten Bergen hindurch und wird seitlich von einem Fluss begleitet. Ich bleibe immer wieder stehen, um die wundervollen Eindruecke zu geniessen und Fotos zu machen.

Frueh am Morgen in der "Poverty Bay".

Frueh am Morgen in der "Poverty Bay".

Am fruehen Nachmittag erreiche ich die oestlichste Stadt Neuseelands, "Gisborne" (32.000 Einwohner), die an der "Poverty Bay" liegt. Die Bucht verdankt ihren Namen Captain "James Cook", der 1769 hier vor Anker ging, diese aber nach Reibereien mit einheimischen Maori-Staemmen bald wieder verliess.

Blick vom "Kaiti Hill" auf "Gisborne".

Blick vom "Kaiti Hill" auf "Gisborne".

Rund um "Gisborne" erstrecken sich Weingaerten und viele Mandarinenplantagen, die durch das vorherrschende sonnige Klima prachtig wachsen und gedeihen. Die Stadt selbst hat einige historische Gebaeude zu bieten und mit dem "Waimata River" den kurzesten Fluss Neuseelands (1200 m).

Der Hafen von "Gisborne" am Abend.

Der Hafen von "Gisborne" am Abend.

In der Naehe meiner Unterkunft in "Gisborne" befindet sich das "Titirangi Reserve" mit dem "Kaiti Hill". Nach einem kurzen Anstieg ueberblickt man die ganze Stadt, die "Poverty Bay" und am Horizont zeichnen sich die Umrisse der "Mahia Peninsula" ab.

Im noedlichen Teil der "Mahia Peninsula".

Im noedlichen Teil der "Mahia Peninsula".

Von "Gisborne" aus fuehrt mich die Kuestenstrasse weiter Richtung Sueden. Man erreicht das noerdliche Ende der "Hawkes Bay" und ich entschliesse mich zu einem Abstecher auf die kleine "Mahia Peninsula". Diese Halbinsel hat zwei vollkommen unterschiedliche Seiten. Vom Sueden her krachen die hohen Wellen gegen die Felsen und den schwarzen Lavastrand.
Einige Kilometer weiter, auf der Nordseite, glaenzt das Meer ruhig in der Sonne und Angler versuchen ihr Glueck. Die Sandsteinfelsen in der "Mangawhio Lagoon" sind ein weiteres Highlight.

Sandsteinfelsen in der "Mangawhio Lagoon"

Sandsteinfelsen in der "Mangawhio Lagoon"

Die "Hawkes Bay" ist ein sehr fruchtbares Gebiet, das sich vor allem beim Weinanbau einen guten Ruf erarbeitet hat. Die beiden Staedte "Napier" (55.000 Einwohner) und "Hastings" (50.000 Einwohner) bilden das Zentrum dieser Region.

Ein "Art-Deco-Gebaeude" in "Napier".

Ein "Art-Deco-Gebaeude" in "Napier".

Mein Ziel ist "Napier", das 1931 fast vollstaendig von einem Erdbeben zerstoert wurde. Der Wiederaufbau erfolgte in der "Art-Deco-Architektur" und die entsprechenden Gebaeude sind die Attraktion der Stadt.
Am beeindruckensten fand ich aber die kleinen engen Strassen, die zum "Bluff Hill" hinauf fuehren. Die Haeuser sind in die steilen Haenge gebaut und mit verwucherten Gaerten umringt. Daher ergibt sich ein Flair, das ich vorher in keiner anderen neuseelaendischen Stadt ausmachen konnte.

Das Andere "Napier". Das Viertel am "Bluff Hill".

Das Andere "Napier". Das Viertel am "Bluff Hill".

Inzwischen bin ich schon 3 Monate auf der Nordinsel unterwegs und ich habe sehr viel gesehen und erlebt. Was noch fehlt ist die Hauptstadt Neuseelands ganz im Sueden der Nordinsel. Also auf nach Wellington.

Auch auf dem Weg nach "Wellington" beeindruckt die Landschaft. Ein Vorgeschmack auf die Suedinsel?

Auch auf dem Weg nach "Wellington" beeindruckt die Landschaft. Ein Vorgeschmack auf die Suedinsel?

© Andreas Mödl, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Es war im Jahres 2006, als ich das erste mal vom Working Holiday Visa für Neuseeland las. Die Idee, für ein Jahr durch dieses faszinierende Land zu reisen, Kultur & Menschen kennenlernen und auch vor Ort arbeiten zu können, ließ mich nicht mehr los. Und so entstand der Plan, auf eigene Faust, diese einmalige Chance zu nutzen und einen Lebenstraum zu erfüllen. Am 04.04.2008 werde ich von Frankfurt aus, mit Stops in Singapur & Sydney, mein Abenteuer beginnen und möchte Euch daran teilhaben lassen.
Details:
Aufbruch: 04.04.2008
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: 04.04.2009
Reiseziele: Neuseeland
Singapur
Australien
Der Autor
 
Andreas Mödl berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.