Abenteuer Neuseeland - Mit dem Working Holiday Visa am anderen Ende der Welt

Reisezeit: April 2008 - April 2009  |  von Andreas Mödl

Mount Taranaki

Der "Mount Taranaki" bei klarer Sicht

Der "Mount Taranaki" bei klarer Sicht

Nach dem Ausflug unter die Erde bei den "Waitomo Caves" sollte es fuer mich als naechstes hoch hinaus gehen. In der Provinz "Taranaki" erhebt sich einsam und majestaetisch der "Mount Taranaki". Der gewaltige Kegel des 2518 m hohen Vulkans diente auch als Filmkulisse zu "Last Samurai" mit Tom Cruise.

Die "Dawson Falls" nahe des Parkplatzes.

Die "Dawson Falls" nahe des Parkplatzes.

Die geplante Tour sollte zum Nebengipfel des Vulkans, dem "Fanthams Peak (1966 m) fuehren. Auf der Anfahrt zu den "Dawson Falls", dem Ausgangspunkt der Wanderung herrschte dichter Nebel. Aber mit zunehmender Hoehe gelangt man ueber die Nebelgrenze und die Sonne verwandelt die Szene in ein atemberaubendes Panorama.

Letzte Wolken am Parkplatz verhindern eine perfekte Sicht.

Letzte Wolken am Parkplatz verhindern eine perfekte Sicht.

Am Parkplatz (902 m) traff ich auf andere Wanderer und wir beschlossen spontan, den Aufstieg gemeinsam anzugehen.

Moosbewachsene Baeume zu Beginn der Wanderung.

Moosbewachsene Baeume zu Beginn der Wanderung.

Der Pfad fuehrte zu Beginn durch dichten Farnwald mit urigen Baeumen und liess immer wieder fantastische Blicke auf den schneebedeckten Gipfel zu. Bis zur "Kapuni Lodge", auf 1360 m, gab es keine ernsthaften Probleme. Aber das Wetter rund um den "Mt. Taranaki" ist sehr wechselhaft und so zog ploetzlich, in wenigen Minuten, dichter Nebel auf. Wir hatten das Ende des sicheren Weges erreicht und die ersten Schneefelder und Geroell machten ein weiterkommen unmoeglich.
Unsere Gruppe entschloss sich, aufgrund der schlechten Sichtverhaeltnisse und des schwierigen Untergrundes, umzukehren. Sicherheit geht vor.

Schlechte Sicht und schwieriger Untergrund verhindern den Aufstieg zum "Fanthams Peak".

Schlechte Sicht und schwieriger Untergrund verhindern den Aufstieg zum "Fanthams Peak".

Vom Parkplatz aus besichtigten wir dann noch die "Dawson Falls" (siehe Bild oben). Spaeter hatte sich der Nebel wieder verzogen und gab den Blick auf den Vulkankegel erneut frei.

Der Nebengipfel "Fanthams Peak" im Vordergrund. Dahinter "Mt. Taranaki".

Der Nebengipfel "Fanthams Peak" im Vordergrund. Dahinter "Mt. Taranaki".

Obwohl wir den "Fanthams Peak" nicht erreicht hatten, war es doch ein unvergesslicher Tag an diesem bezaubernden Ort. Ein Vulkan dieser Groesse, direkt an der Kueste mit Ausblicken aufs Meer und das Landesinnere, gibt es nicht oft zu sehen.

Blick auf die Kueste und das Land.

Blick auf die Kueste und das Land.

Auf dem Rueckweg zum Hostel machte dann leider "Calimero" schlapp. Kuehlwasserprobleme, und das am verlaengerten Wochenende. Die Queen feierte Geburtstag. Zum Glueck hatte ich genuegend Wasser dabei um den Kuehler zu fuellen.
Ich hoffe, dieses Problem trifft nicht oefter auf. Werde zur Sicherheit an einer Tankstelle nach einer speziellen Kuehlfluessigkeit fragen, denn ich vermute, dass das normale Wasser schnell verdampft.
Da fuer die naechsten Tage Regen angesagt ist, werde ich auch schon weiter reisen und die Region "Taranaki" nach nur zwei Naechten wieder verlassen.

Ein letzter Blick zurueck auf diesen majestaetischen Berg.

Ein letzter Blick zurueck auf diesen majestaetischen Berg.

© Andreas Mödl, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Es war im Jahres 2006, als ich das erste mal vom Working Holiday Visa für Neuseeland las. Die Idee, für ein Jahr durch dieses faszinierende Land zu reisen, Kultur & Menschen kennenlernen und auch vor Ort arbeiten zu können, ließ mich nicht mehr los. Und so entstand der Plan, auf eigene Faust, diese einmalige Chance zu nutzen und einen Lebenstraum zu erfüllen. Am 04.04.2008 werde ich von Frankfurt aus, mit Stops in Singapur & Sydney, mein Abenteuer beginnen und möchte Euch daran teilhaben lassen.
Details:
Aufbruch: 04.04.2008
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: 04.04.2009
Reiseziele: Neuseeland
Singapur
Australien
Der Autor
 
Andreas Mödl berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.