Fernweh

Meine Eltern kommen!!!!!!
Nachdem ich sie 4 Monate nicht gesehen habe, gab es erstmal eine freudige Begruessung am Flughafen Aucklands. Dann gings zum Hotel (dessen private Dusche ich schon am Morgen ausprobiert hatte (nach ein paar Tagen im Hostel, ist eine eigene Dusche einfach nur toll)).
Den Abend liessen wir im Stadtviertel Ponsonsby ausklingen, wo wir schick essen gingen.

Der naechste Tag begruesste uns mit einem typisch neusselaendischen Nieselregen und einer dichten Wolkendecke. Deshalb trieb es uns erstmal ins Museum, dass ein gutes Stueck zu Fuss vom Zentrum liegt. (-> empfehlenswert fuer den Neusselandtouri) Dann gings mit der Faehre ins Stadtviertrl Devonport, wo wir einen Vulkan bestiegen (klingt dramatisch, wars aber nicht). Zurueck in der City gings zum Skytower, der mit 328 m das hoechste Gebaeude der suedlichen Hemisphaere ist.

Meine Eltern kamen aus Sydney, weshalb sie wohl nicht ganz so beeindruckt waren von der Skyline Aucklands (die bei Sydney nicht wirklich mithalten kann).
Den Abend verbrachten wir (ganz im Kontrast zu dem davor) bei Burgerking.

Am Mittwoch brachen wir dann mit dem Mietwagen auf Richtung Waitomo Caves. Trotz Linksverkehrs schafften wir es ohne Unfaelle zu diesen weltberuehmten Gluehwuermchenhoehlen.
Danach ging es weitere 140 km nach Rotorua, das fuer seine heissen Quellen bekannt ist und wo wir uns am Abend in den Polynesian Spa entspannten.
Donnerstags fuhren wir weiter zum Lake Taupo mit Zwischenstopps bei dem Waimangu Volcanic Valley und den Huka Falls. Das Valley ist auf jeden Fall eine Wanderung wert - es gibt den groessten HotSpring auf Erden dort und unzaehlige brodelnde Seen und Fluesse.
Die Huka Falls waren eher enttaeuschend (wenn man bedenkt, dass ich vor nur 10 Monaten vor den Niagara Faellen stand). In dem Staedtchen Taupo verzogen wir uns erstmal ins angenehme warme Motelzimmer.

Am naechsten Morgen klingelte frueh der Wecker, denn wir hatten uns vorgenommen den beruehmten Tongariro Crossing, eine 8 stuendige Wanderung, zu bewaeltigen. Leider hielten uns aber der Nieselregen, der Wind und die Frau des Touristeninfocenters davon ab. Wir entschieden uns dann fuer den 17 km Tama Lakes Marsch, der uns an den Auslaeufen des Mount Ngauruhoe, alias der Schicksalsberg von "Der Herr der Ringe" vorbeifuehrte. Orks begegneten wir hier zwar nicht, dafuer aber einer verdammt steifen Brise.

Am Samstagmorgen gings nach Wellington. Eine lange Fahrt, aber bei stroemendem Regen konnten wir sowieso nichst anderes unternehmen.
Der Sonntag dagegen begruesste uns mit strahlendem Sonnnenschein. Den Tag verbrachten wir in einem der besten Museen in denen ich je war, dem Te Papa. Ansonsten gingen wir noch in den Botanic Garden, nahmen an einer Fuehrung durch das Parlament teil und gingen abends gemuetlich essen.
Am Montag legte unsere Faehre zur Suedinsel ab. Good-bye Northisland...