Fernweh
Bali - Insel der Goetter und Partypeople: Unterwegs durch Bali
Ubud - eine der schoensten Kuenslerdoerfer Balis bricht mir das Herz, denn bei dem Anblick der Maerkte (und Preise) moechte ich am Liebsten alles kaufen. Geht aber leider nicht. Seit mehr als neun Monaten vertroeste ich mich bei jedem Shoppingtrip auf die letzte Woche meines Trips...noch 5 Wochen bis dahin.
Generell ist die Kunstfertigkeit bei einer Rundfahrt durch Bali nur zu bewundern. Mosaikschalen, Tischdecken (ich habe meine verborgene Leidenschaft fuer Tischdecken entdeckt ), Kleider, ... die Liste ist endlos.
Aber nicht nur kuenstlerisch hat Bali viel zu bieten, sondern auch landschaftlich. Herrliche Reisterassen und Waelder. Kakaopflanzen (die gar nicht so uebel schmecken), Ananas- und Bananenstauden, Vanillepflanzen,... Natuerlich sind die Doerfer nicht gerade sauber und Menschen leben auf der Strasse. Die Balinesische Muellentsorgung besteht darin Muellhaufen auf der Strasse zu machen und die dann zu verbrennen. Nicht ganz europaeischer Standard.
Der Verkehr ist ein totales Chaos. Fuer Europaer. Ueberall duesen Roller an einem vorbei und in 3 m breiten Strassen kaempfen Roller, Menschen und Autos ums ueberleben.
Typisch balinesisches Essen ist Mie Goreng und Nasi Goreng, fried rice oder fried noodles, die mir aber nach 3 Tagen zum Hals heraus haengen. Das Essen sowie alles hier ist spottbillig, vielleicht aber auch nicht immer ganz sauber.
Einmal waren wir (schwedische Maedels und ich) zusammmen essen und Linda hatte eine Ameise im Essen. Als sie sich beim Kellner beschwert hat, kam nur die Antwort: "only one?"
Kuta ist das absolute Touristenzentrum Balis. Man kann hier keine Strasse entlang gehen ohne angequatscht zu werden und die Balinesen wollen einem staendig etwas verkaufen. Ziemlich nervend, aber bei einem durchschnittlichen Verdienst von weniger als einem Dollar am Tag auch verstaendlich.
Da Hannah und ich auch das urspruengliche Bali kennen lernen wollten, haben wir uns aufgerafft und sind nach Lovina, in den Norden Balis gefahren. Hier sind wir weit und breit die einzigen Touristen und die Menschen sind super freundlich. Lovina, das seinen Namen von den Hippies hat (love it all) ist beruehmt fuer seine Delfine. Also sind wir eines Morgens um 6 Uhr mit einem mini Bootchen rausgefahren. Wir waren nicht die einzigen und nach kurzer Zeit jagten ca 8 Boote den Delfinen hinterher. Und ich meine wirklich hinterher. Sobald die Delfine an der Oberflaeche auftauchten, jagten alle Boote wie bekloppt mit droehnenden Motoren auf die Stelle zu. Die Delfine verschwanden natuerlich sofort um wieder 20 m daneben aufzutauchen und alles ging von vorne los.
Delfine sahen wir nicht viele, dafuer aber einen herrlichen Sonnenaufgang.
Bali ist auch beruehmt fuer seine Vulkane. Und ein Sonnenaufgang auf einem Vulkan ist noch spektakulaerer als auf offener See.
Einziger Wehrmutstropfen: Aufbruch um 2 Uhr morgens vom Hotel. Beginn des Aufstiegs um 4 Uhr morgens. Nachdem ich einen Monat eigenlich nur am Pool gelegen habe, kein leichtes Unterfangen. Der Nebel, der steinige Boden und die Hitze taten ihr uebriges, aber nach knapp 2 h standen wir oben und hatten einen herrlichen Ausblick. Um 6:30 Uhr ging die Sonne auf und bis dahin hatte ich mir eine Erkaeltung zugezogen, die mich fuer die naechsten 2 Tage ans Bett fesselte und krank sein in einem anderen Land gehoert mit zu den schlimmsten Dingen.
Aufbruch: | 28.06.2008 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 20.05.2009 |
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