Fernweh

Spaet abends kam ich ohne Reisefuehrer, Hotel und Plan in Denpasar an. Also hab ich erstmal ein paar Schweden angequatscht und bin in dem Schweden-Hotel gelandet. ALle sind blond und braungebrannt, liegen den ganzen Tag am Pool und abends gehts Party machen.
Kuta ist der Touristenort Balis. Es ist heiss, man wird staendig angequatscht, es stinkt und ueberall ist chaos. Ich liebe es.
Am dritten Tag habe ich es mit surfen probiert. Der Unterricht verlief gut, mittags alleine war eine Katastrophe. Ich wusste teilweise nicht wo oben und unten.
Heute habe ich wieder ein Board ausgeliehen. Keine gute Ideem denn nach einer halben Stunde habe ich mir so den Zeh angeschlagen, dass ich zu den Lifeguards musste zum verarzten, die meinten ich solle ins Krankenhaus. Toll! Erst nachmittags konnte ich mich durchringen zu gehen. Aber es war geschlossen! Heute ist eine Neujahrsfeier und morgen darf niemand das Haus verlassen. Strengstens verboten. Also muss ich die Schmerzen ertragen...

Das Nyepi (Neujahr) habe ich gut ueberstanden. Den naechsten Tag habe ich zum groessten Teil mit Arbeit an meinem Teint am Pool verbracht. Laute Geraeusche, Licht und das Betreten der Strasse war verboten, da die Balinesen an Nyepi die boesen Geister vertreiben und um sicher zu gehen am naechsten Tag vor taeuschen die Insel sei unbewohnt.
Am Freitag bin ich mit 3 schwedischen Maedchen in ein anderes Hotel gezogen und habe abends erstmal richtig Party gemacht die ganze Nacht...

Samstag war ich dann dementsprechend kaum ansprechbar. *g*
Sonntags sind wir auf die Insel Lombok weiter gezogen. Was eine 10 stuendige Auto-Faehren-Auto Tortur war, unterbrochen von stundenlangem warten und in der Sonne verbruzeln.
Lombok ist weitgehend Touristenfrei, was nach dem ueberlaufenen Kuta echt angenehm ist. Allerdings kann man auch hier keine 5 Meter gehen ohne "Do you want Transport,...?" Rufe. Was die Nerven ganz schoen auf die Probe stellen kann.