Fernweh

Auch in Brisbane kann ich mal wieder bei einer Familie leben. Ich habe unglaubliches Glueck und freue mich wahnsinnig darueber vom Flughafen abgeholt zu werden. Die naechsten paar relaxten Tage verbringe ich bei Regina und ihrer Familie in einem Vorort vor Brisbane. Ausser einem unfreiwilligen Besuch bei Anhaengern der Zeugen Jehovas gibt es nichts Interessantes zu berichten. Der reicht mir allerdings. Die Eltern von Reginas Sohns Freundin wollen mich kennen lernen. Gut glaubig sage ich ja. Nach einem Vormittag, der einer Folter gleich kommt, bereue ich meine Bereitschaft zu allem ja zu sagen. Zwei Stunden muss ich mir Familienvideos anschauen, der Mutter und ihrem Sohn beim Karaoke singen zu hoeren und als sie mich dan n belehren wollen, kann ich nicht mehr freundlich laecheln und sage ihnen, dass ihre Religion Unsinn ist. Sie nehmen es nicht mal als Beleidigung und ueberschuetten mich mit Prospekten als ich endlich gehen kann. Mein ganzer Besuch wurde auf Videokamera aufgenommen und sie wollen mir die CD zu schicken. Ich gebe ihnen eine falsche Adresse.