10 months homeless - two Swiss girls plunge into the wide wild world
Malaysia: Borneo - Sepilok - Sandakan
Nach erholsamen Tagen in Semporna ging unsere Reise weiter nach Sepilok. In Sepilok befindet sich die Orang-Utan-Auswilderungsstation (Sepilok Sanctuary), welche wir uns auf keinen Fall entgehen lassen wollten. Wir quartierten uns im Sepilok B&B ein, welches sich mitten im Nirgendwo zwischen Dschungel und Wiesen befand. Dort angekommen stellten wir fest, dass Ihnen langsam die Trinkwasservorraete ausgingen, wobei hier noch erwaehnt werden muss, dass die Biervorraete mindestens noch fuer eine Woche gereicht haetten... So machten wir uns durstig auf den Weg zu den nicht gerade nahegelegenen Shops. Mit entsetzen stellten wir fest, dass diese bereits geschlossen hatten da es Wochenende war. - In welchen "Kaff" sind wir bloss gelandet? - Gott sei dank fanden wir dann nach langem Suchen doch noch eine Moeglichkeit, uns mit Wasser einzudecken. Der Schalter des Rainforest Interpretation Center war unsere Rettung!
Am naechsten Tag sind wir im Dschungel des Rainforest Interpretation Center spazieren gegangen und am Nachmittag besuchten wir die Orang-Utans. Wir waren etwas enttaeuscht, da das Orang-Utan-Center sehr touristisch und ueberteuert war. Leider konnte man die Orang-Utans nur von weitem waehrend der 30 minuetigen Fuetterung beobachten. Nichts desto trotz war es amuesant zu beobachten, wie sich die Orang-Utans auf das Essen (verschiedene Fruechte) stuerzten und dieses in kuerzester Zeit verschlangen. Zudem war es lustig zu sehen wie sie miteinander spielten und sich aergerten!
Wir hatten an diesen zwei Abenden viel Spass und trafen interessante Leute. Auch verrueckte Neuseelaender und ein Franzose, welche sich mit Fahrraedern durch Suedostasien kaempfen, liessen nicht lange auf sich warten. Unglaublich!
Nach diesen Tagen in der Wildnis wollten wir wieder zurueck in die Zivilisation nach Kota Kinabalu. Doch wiedereinmal wurden unsere Plaene von den Neujahrsfeierlichkeiten (nach dem Ende des Ramadans wird "Hari Raya" gefeiert) der Moslems durchkreuzt. Alle Busse waren ueberfuellt und so warteten wir bis am naechsten Tag. Wir nutzten die Zeit um einen Abstecher nach Sandakan zu machen.
Ein netter Taxifahrer brachte uns in einen schoenen Backpacker mit Sicht aufs Meer. Wiedereinmal war es ein schwuel heisser Tag und wir schlenderten durch die klimatisierten an den Strassen aneinandergereiten Laeden, was unsere Geldbaeutel zu spuehren bekamen. Auch machten wir einen Abstecher in die Martkhallen, in denen es fast alles zu kaufen gibt. Als wir am Mittag auf der Suche nach einem Restaurant waren, kamen wir an einem Indischen vorbei, in dem unser Taxifahrer mit seiner Frau und seinem Sohn speisten. Er winkte uns herein und wir konnten seine Einladung nicht ablehnen. Zudem war es es eine gute Gelegenheit, mit einem Einheimischen zu essen welcher uns ueber die verschiedenen Gerichte aufklaerte. Wir assen Reis, Roti, mit indischen Gewuerzen angerichtetes Gemuese, Dhal, ... Schliesslich wollte er uns sogar das Essen bezahlen, was wir aber nicht annehmen wollten. Umso mehr freute er sich, als wir die Kosten fuer das feine Essen uebernahmen.
Den Abend liessen wir unter freiem Sternenhimmel mit Sicht aufs Meer, zwei grossen Flaschen Tigerbier und unserem naechsten Ziel vor Augen - den Mount Kinabalu zu besteigen - ausklingen.
wiedermal wir...
Aufbruch: | 28.08.2008 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | 10.06.2009 |
Malaysia
Thailand
Kambodscha
Vietnam
Laos
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten