10 months homeless - two Swiss girls plunge into the wide wild world
Thailand II: Chiang Mai
So einfach gehts, wenn man von Laos nach Thailand die Grenze ueberquert... Von Huay Xa nimmt man die Faehre um den Fluss zu ueberqueren. Am anderen Ufer angekommen werden in Chiang Khong in einem kleinen Grenzhaeuschen ohne groessere Probleme die Einreiseformalitaeten abgewickelt. Und selbst das Gepaeck wird nicht genaeuer unter die Lupe genommen.
Sogleich gings mit einem Minivan weiter nach Chiang Mai, wo wir nach ca. 6h Fahrt ankamen. Es dauerte nicht lange bis wir eine Unterkunft gefunden haben...mit dem Micasa Guesthouse hatten wir einen Volltreffer gelandet und dies nicht nur wegen dem Design sondern auch der tollen Lage! Auch war unser neuer Gefaehrte "Hoschi" mit von der Partie, welcher uns fuer den naechsten Tag auf eine Sightseeing-Tour a la "Japanese-Style" einlud. Das kann ja heiter werden... hoffentlich ueberstehen unsere Kameras den bevorstehenden Fotomarathon!
So fuhren wir als erstes mit einem Tuk-Tuk zum Wat Doi Suthep, einem Tempel, der sich etwas ausserhalb von Chiang Mai auf einem Huegel befindet. Bei strahlend schoenem Wetter besichtigten wir die Tempelanlage und hatten zudem einen tollen Ausblick ueber ganz Chiang Mai. Danach tukerten wir zuerueck in die Stadt, wo wir weitere Tempel besichtigten und das Chiang Mai Arts & Cultural Centre besuchten. Am Abend schlenderten wir durch den Night Market und machten uns auf die Suche nach Souvenirs fuer euch daheimgebliebenen! Danach stand das obligatorische Bier auf dem Programm, da "unser Kumpane", wie in den vergangen Tagen, schon seit dem fruehen Abend nach einem Bier lechzte.
Auch am naechsten Tag ging es weiter auf Sightseeing-Tour, doch dieses Mal a la "Suisse-Style". Mittlerweile war "Hoschi" bereits auf dem Weg zu den Dschungelbewohnern und wir nahmen das ganze Besichtigen mit etwas mehr schweizerischer Gemuetlichkeit in Angriff. Da wir immer noch guter Hoffnung waren, am Ende unseres Suedostasien-Trips doch noch Tarzan anzutreffen, buchten auch wir eine 2-taegige Trekkingtour in den Norden von Chiang Mai.
Am vierten Tag unseres Chiang Mai Aufenthaltes war es dann soweit und das Abenteuer konnte beginnen. Wir starteten unsere Tour mit einem Besuch des leider etwas zu touristisch geratenen "Karen Longneck Village", wo wir mit den beruehmten "Langhaelsen" in Kontakt kamen. Von den "Langhaelsen" ging es weiter zu den wunderbaren "Geschoepfen mit den grossen Ohren". Dieses Mal konnte auch Jeannine den 1-stuendigen Ritt total relaxt geniessen! Anschliessend gings ab ins Dickicht des Dschungels, wo wir uns bei bruehtender Hitze den Berg hinauf kaempften. -"Mount Kinabalu laesst gruessen!" - Trotz der Hitze und der Anstrengung hatten wir viel Spass, denn wir waren ein lustig zusammengewuerfeltes Trueppchen. Mit von der Partie waren unsere 2 daenischen Freunde, 1 opiumrauchender Englaender, 2 Canadian Chicks (von welchen eine Geburtstag hatte), 1 munteres kanadisches Buerschchen, 1 junge Deutsche (die in wenigen Wochen zur Selbstfindung auf unbestimmte Zeit in ein burmesisches Kloster verschwindet) und 1 kiffender Israeli. Und der absolute Hammer waren natuerlich unsere beiden Tourguides, welche vom Aussehen her unsere Kinder sein koennten, denen wir aber angesichts des steilen Weges unsere Leben anvertrauen mussten Doch wir hatten auch mit denen jede Menge Spass, da sie uns die Landschaft zeigten, thailaendische Raeubergeschichten erzaehlten, fuer uns kochten ( ein leckeres Curry und ein Gemuese-Nudelgericht) und schauten, dass unser Alkoholpegel mit Lahu-Reiswhisky in Schwung blieb, ...!
Im dem schoenen aber aeusserst schraegen Doerfchen namens Lahu Village, mitten in den Bergen bei den sieben Zwergen - aehm nein - bei dem opiumrauchenden Lahu Bergvolk, waren gerade die 4-taegigen Neujahrsfeierlichkeiten in vollem Gange. Es wurde gesungen, getanzt, gesprochen, geraucht, gesoffen, ... Und zu allem uebel wurde auch noch ein kanadischer Geburtstag in vollen Zuegen gefeiert! Na dann Prost!
Nachdem wir die Nacht bei einer Lahu Familie in ihrem Longhaus - ohne weitere Zwischenfaelle - verbrachten, gings wieder steil bergab... Wir stoppten bei einem schoenen Wasserfall, wo wir eine kurze Verschnaufpause einlegen durften. Danach stand River Rafting auf dem Programm, River ist uebrigens etwas uebertrieben, denn es war mehr ein kleines Baechlein. Zudem spuehrten wir ab und zu den einen oder anderen Stein unter den Fuessen durchs Boot hineindruecken. Wahrscheinlich sieht das Ganze in der Regenzeit etwas anders aus. Aber was solls - wir hatten unseren Spass! Abgeschlossen wurde unser Trip mit einem "grande Finale"... naemlich mit dem langsamen und eher langweiligen Bamboo Rafting!
Zurueck in Chiang Mai verbrachten wir nochmals 2 Naechte. Wir schlenderten dem Mae Nam Ping (Fluss) entlang, flanierten durch die Altstadt und genossen einen Burrito beim Mexikaner... Jawohl! - Ihr habt richtig gelesen! - Einen Burrito in Thailand... und er war seeeeehhr fein! Danach duesten wir mit dem Bus weiter nach Bangkok, der Endstation unseres Suedostasientrips. Und schliesslich erwartet uns dort der "zweite hohe Besuch" aus der Schweiz! Juuupiii...
*Freaks*
Die Sonnenbrillenverkaeuferin war von unserem Fotoshooting nicht so begeistert... Ach ja... Hier gut erkennbar - die fuer Japaner typische "Fingerstellung"!
Ein erloesender Moment fuer unseren "Hoschi"
Ja man sieht... "Hoschi" hat abgefaerbt!
Auch Elefanten muessen mal fuer "kleine Jungs" und dies mitten auf der Strasse zwischen verschiedenen kleinen Essensstaenden! Mmmmmmh...
eine Longneck-Frau
sogar die Kleinen haben schon Ringe um ihre Haelse
unsere Anstrengungen haben sich gelohnt... hier der Ausblick auf das Lahu-Village
In diesem Massenlager des Longhauses haben wir alle zusammen uebernachtet... zum Glueck hatte es Moskitonetze!
...Partyfever!... Die Locals liessen die Fetzen fliegen!
Aufbruch: | 28.08.2008 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | 10.06.2009 |
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