10 months homeless - two Swiss girls plunge into the wide wild world
Vietnam: Hanoi I
Manchmal frage ich mich schon, wie ich meine Transportmittel und deren -gesellschafen aussuche, um von A nach B zu gelangen... Denn wiedereinmal war ich eine von den wenigen Touristen, die sich Morgens um 08.00 Uhr am Bahnhof von Hue herumtummelten. Ich traf auf Shingo einen Japaner, der sich wie ich fuer den Tageszug (die meisten Touris nehmen den Nachtbus oder -zug) entschied, um mehr von der Landschaft entlang der Kueste Vietnams zu sehen. Und so war ich waehrend der langen Zugfahrt (ca. 12h) in bester Begleitung Ich glaube wir waren die einzigen Touristen im Zug und umso mehr hatten die Locals Gefallen an uns gefunden. Ein Musikstudent und zwei aeltere Frauen quetschten uns ueber unser Leben in der Schweiz und in Japan aus und wollten alles genau wissen. So fingen auch wir an, sie mit Fragen zu bombadieren! Und natuerlich brachten wir ihnen auch ein paar Brocken unserer Landessprache bei. Im Gegenzug erhielten wir einen "Crashkurs" in Vietnamesisch! Schliesslich trudelte der Zug um 21.30 Uhr in Hanoi ein.
Sogleich mussten Shingo und ich uns durch die Taxifahrer kaempfen. Es dauerte eine Weile bis wir "Einen" gefunden hatten, der erstens unseren Zielort verstand, naemlich zum Hanoi Backpackers Hostel zu fahren und zweitens den Taximeter benutzte. Aber das ist immer so eine Sache... Am Besten man geht solche Situationen mit viel Humor an!
Erst zum zweiten Mal auf meiner Reise nistete ich mich in einem Dorm (mit acht Betten) ein. Wenn ich so zurueckdenke bin ich (auch Sandra ) ja ziemlich privilegiert, bis anhin immer in einem Einzel- oder Doppelzimmer untergekommen zu sein. So laesst sichs gut leben, wenn man durch Asien reist - bereits in Neuseeland wird bestimmt ein anderer Wind bezueglich Unterkunft wehen! Kaum hatte ich mich von meinem "Zuggspaenli" verabschiedet, traf ich auf Andrea, eine Schweizerin, die im selben Dorm war wie ich. Auch wenn man als "Alleinreisende" die "grosse weite Welt" entdeckt, ist man selten alleine...
Am naechsten Tag entschieden Andrea und ich uns spontan, einige Sehenwuerdigkeiten von Hanoi gemeinsam zu besichtigen. Unter anderem machten wir uns auf den Weg zum Ho Chi Minh Mausoleum (ich war ziemlich erstaunt, was fuer ein Tumult zu den Sicherheitsvorkehrungen gemacht wird...) sowie zum Temple of Literature. Auch hatte ich den Halong Bay Trip (zu meinem Glueck hatte Andrea bereits verschiedenste Angebote ausgecheckt) und jenen nach Sapa zu organisieren. So blieb mir also nicht viel Zeit uebrig um mehr von Hanoi zu sehen, ausser durch die zahlreichen hektischen Strassen mit diversen Laeden zu schlendern und immer "Augen und Ohren" offen zu halten, um ja nicht von einem Motorradfahrer ueberrollt zu werden! Doch freute ich mich bereits in die Hauptstadt Vietnams zurueckzukommen und sie weiter auszukundschaften!
Hier konnten Shingo und ich waehrend der langen Zugfahrt von Hue nach Hanoi nach frischer Luft schnappen.
Aufbruch: | 28.08.2008 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | 10.06.2009 |
Malaysia
Thailand
Kambodscha
Vietnam
Laos
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten