10 months homeless - two Swiss girls plunge into the wide wild world
Vietnam: Mui Ne
Nach erholsamen Tagen in Dalat, im Gegensatz zu Ho Chi Minh City herrscht dort pure Ruhe und angenehm frische Luft, ging ich nach Mui Ne. Ein Minivan brachte mich, weitere Touristen sowie ein paar eingequetschte Locals in einer 3stuendigen rasanten Berg- und Talfahrt nach Mui Ne. Zum Beispiel ueberfuhr der Fahrer in einer Kurve beinahe einen entgegenkommenden Motorradfahrer.
Und so wird im vietnamesischen Strassenverkehr 1. Hilfe geleistet:
- der Co.-Fahrer steigt aus und hilft der "ueber- oder angefahrenen Person" aufzustehen
- bei einem kurzen Wortwechsel checkt der Co.-Fahrer die Situation ab ob alles i.O. ist
- anschliessend stellt er das Motorrad auf und schaut ob dieses fuer die Weiterfahrt funktionstuechtig ist
- schleunigst wird in den Minivan eingestiegen und es wird weitergerast wie Nichts gewesen waere...
In Mui Ne angkommen, wurden die Touristen wie so ueblich vor einem Reisebuero abgeladen. Ich stand vor der Wahl ein Taxi zu nehmen oder auf ein Motorrad zu steigen, um zu einer Unterkunft zu gelangen. Sandra und ich hatten uns ja immer geweigert, mit unserem riesen Rucksack ein Motorrad als Transportmittel zu nehmen. Doch irgendwann ist immer das erste Mal und so probierte ich es aus, ob es wirklich auch klappt. Der Motorradfahrer war echt nett und fuhr mich auch zu drei Hotels, bis ich mich endlich zufrieden gab! Und dies fuer ca. 1.- CHF.
Zum ersten Mal auf meiner Reise hatte ich ein Zimmer fuer mich und es war wirklich schoen, wiedereinmal fuer mich alleine zu sein - liabi Sandra, du weisch scho wiani das mein, hihi... Waehrend dieser Tage mietete (fuer 1.- CHF) ich zum ersten Mal ein Fahrrad (es versteht sich ohne Gaenge...) und trampelte durch Mui Ne und Umgebung. Ansonsten lief ich dem Strand entlang,bestaunte das wunderschoene wilde Meer, liess mir den Wind um die Ohren blasen, schaute den Kite-Surfern (Mui Ne ist sehr bekannt fuers Kite-Surfing) zu, blickte der Sonne entgegen wie sie unter dem Horizont verschwand, etc.
Und so machte ich mich nach drei Naechten in Mui Ne mit dem Bus auf den Weiterweg nach Nha Trang.
meine "kleinen Verfolger": zuerst haben sie voller Stolz ihre "englischen Woerterkenntnisse" praesentiert und anschliessend sind sie mir ein Stueckchen hinterhergesprungen, als ich mit dem Fahrrad der Strasse entlang fuhr
es lohnte sich um 04.40 Uhr aufzustehen und mit einem Guide, der mich mit seinem Motorrad zu den Sandduenen fuhr den Sonnenaufgang zu betrachten - ein unvergesslich schoenes Erlebnis
das "Kleine" wurde mir einfach auf den Gepaecktraeger gesetzt mit der Anweisung, dieses herumzuchauffieren
Aufbruch: | 28.08.2008 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | 10.06.2009 |
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