10 months homeless - two Swiss girls plunge into the wide wild world

Und schon sass ich inmitten von anderen Reisenden und ein paar Moenchen im Bus nach Vientiane. Nach ca. einer 8-stuendigen "Berg-und Talfahrt" durch die spektakulaere Landschaft von Laos kam im wohlbehalten in der Hauptstadt an.

Ich hatte nur noch vier Naechte zu schlafen, bis ich mein "liebes, nettes und manchmal etwas durchgeknalltes Reisegspaenli" wiedertraf! In dieser Zeit erlebte ich unter anderem the worst night in a dorm I've ever had (echt schlimm, wenn es Typen gibt die in einem Dorm herum husten, kotzen, ... und keine Ruecksicht auf ihre Zimmergenossen nehmen...). Und zu guter Letzt erlebte ich zwei schoene Tage mit Jin, einer Koreanerin. Unter anderem versuchte sie mir beizubringen, anhand welcher Merkmale ich Japaner, Koreaner und Chinesen unterscheiden kann. Doch mit dem Unterscheiden habe ich immer noch meine Muehe...

Am 13. Januar 2009 war es dann soweit und Sandra musste sich von ihrem "hohen Besuch" aus der Schweiz verabschieden. Sie hatte einen wunderschoenen Monat auf Thailands schoensten Inseln verbracht und auch Kuala Lumpur wurde nochmals genauer unter die Lupe genommen... Diesmal konnte sie sogar ein wenig shoppen!!! Dafuer wurde das Gepaeck des Besuchers von Tag zu Tag ein wenig schwerer...

Nochmals durfte Sandra zum vorlaeufig letzten Mal (man weiss ja nie wie lange das Geld noch reicht...) eine Nacht in einem Luxushotel in Bangkok verbringen, bevor sie am naechsten Morgen ins beaengstigend kleine Flugzeug Richtung Vientiane stieg. Wenn das mal gut geht und die kleinen Propeller den Windboeen standhalten...! Natuerlich verlief auch dieser Flug problemlos und Sandra wurde in Vientiane gesund und munter von der chic herausgeputzten Jeannine in Empfang genommen.

Nach einem freudigen Wiedersehen folgte sogleich das Austauschen der "latest News and Highlights" des letzten Monats bei einem feinen Fruchtshake direkt am Flussufer des Mekong. Und dies dauerte verstaendlicherweise einige Minuten, Stunden, Tage... ja sogar Wochen!

Wir verbrachten 2 Naechte in einem sehr schoenen und sauberen Guesthouse, welches von Jeannine sorgfaeltig und zeitaufwendig ausgesucht wurde, um Sandras Anspruechen zu genuegen. Denn schliesslich hauste diese im vergangenen Monat mehr oder weniger im Kreise der "High Society" von Thailand und Malaysia.

Zum 1. Mal auf unserer Reise kam auch Sandra in den Genuss eines asiatischen Fahrrades, welches sich allerdings durch diverse Eigenschaften bezueglich Funktionalitaet vom europaeischen Standartvelo bedeutend abhebt. Wobei hier noch erwaehnt werden muss, dass das asiatische Modell dem Letzteren in punkto Design um einiges voraus ist! So erkundeten wir im Eiltempo und mit gefaehrlichen Ueberholmanoevern sowie Strassenueberquerungen diverse Stadtteile und Sehenswuerdigkeiten der Stadt. Es ist schon praktisch mit einem Radl unterwegs zu sein und durch die vielen schmalen Gassen zu fahren und zu sehen, wie das Leben bemerkenswert gelassen und ruhig angegangen wird. Nicht umsonst verdient Vientiane die Bezeichnung als most relaxt capital city on earth! Fuer Leute die gerade aus Bangkok oder anderen groesseren Metropolen angereist sind, kann es sich durchaus als kleiner Kulturschock herausstellen, welcher sich aber aeusserst positiv auf das allgemeine Wohlbefinden auswirkt.

Nach diesen 2 Tagen voelliger Ruhe und Gelassenheit machten wir uns auf den Weg Richtung Vang Vieng, welches als Partyhochburg von Laos bekannt ist.