10 months homeless - two Swiss girls plunge into the wide wild world
USA: Bryce Canyon Nationalpark
An diesem Tag hat das Alter wieder einmal grausam zugeschlagen und Corinne feierte Geburtstag. Doch leider waren wir zur falschen Zeit am falschen Ort, denn in Ruby's Inn und im Resten von Amerika wurde gerade der Memorial Day gefeiert. Dies ist hier ein wichtiger und heiliger Feiertag und dementsprechend darf kein Schnaps und kein Wein verkauft werden. Somit konnten wir nach einem feinen Nachtessen nur mit einem Sixpack Corona (die Limetten wurde nicht vergessen!) waehrend einigen Skip Bo Runden (immer noch in der Migros erhaeltlich!) anstossen.
Am naechsten Tag hiess es ran an den Speck und rein in den Canyon! Dank wunderschoen angelegten Wegen durch den Canyon hatten nicht nur wir sondern auch die Ausloeserknoepfe unserer Kameras ihr Fitnessprogramm. Der Bryce Canyon ist einfach wunderschoen und absolut empfehlenswert!
Frohen Mutes machten wir uns nach dieser kleinen Wanderung auf den Weg Richtung Grand Canyon Nationalpark. Wie sich herausstellte, war unsere Abkuerzung ueber eine Holperstrasse ein regelrechter Hindernislauf fuer unser Auto und unsere Nerven. Das einst so schoen silbern glaenzende Auto goennte sich eine Schlammkur. Zum Glueck hatten wir mit Corinne eine gute Autofahrerin, welche mit Bravour auch die tiefsten Schlamm- und Schlagloecher meisterte. Mit unserem Ziel vor Augen, liessen wir uns auch nicht von entgegenkommenden, umkehrenden Autofahrern zur Umkehr bewegen. Als schneeerprobte, schleudernde Fahrerinnen versuchten wir ein Durchkommen um jeden Preis. Doch bald wurden wir eines Besseren belehrt und mussten uns ebenfalls den ganzen langen, muehsamen, holperigen, schlammigen, von Kuehen versperrten Weg zurueck bahnen (ca. vier Stunden fuer die Katz). Immerhin hat uns die Landschaft mit den vielen Farben und Formationen belohnt. Jedoch hat sich an diesem Tag der Zustand unseres Autos dramatisch veraendert... Da so viel Dreck und Schlamm am Unterboden und in den Radkaesten klebt, hinterlassen wir alle paar Meilen einen Dreckhaufen, was zur Namensgebung "kleines silbriges Scheisserchen" beitrug.
Nach einer lagen Fahrt durch die Nacht, schlugen wir unsere Zelter in Kanab auf.
...
no comment!
...
Aufbruch: | 28.08.2008 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | 10.06.2009 |
Malaysia
Thailand
Kambodscha
Vietnam
Laos
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten