10 months homeless - two Swiss girls plunge into the wide wild world
Malaysia: Borneo - Bako Nationalpark
Die Busfahrt zum Parkeingang war holprig und die Achse des Buses hat sehr gelitten... Uns nimmt es ja wunder, wie hoch der Achsenverschleiss der Busse in Malaysia ist... Trotz den vielen Strassenschildern, welche die Busfahrer darauf hinweisen langsam zu fahren, raste er frisch und froehlich ueber die holprige Strasse.
Am Parkrand angekommen, ging die Reise per Boot weiter. Die Bootsfahrt war sehr schoen. Wir fuhren an kleinen Fischerdoerfchen und verlassenen Straenden vorbei.
Kaum aus dem Boot ausgestiegen, wurden wir von einem Wildschwein und einer Affenbande begruesst. Das kann ja heiter werden!
Anschliessend beschlossen wir uns, eine der zahlreichen Wanderungen durch den Dschungel zu machen. Unsere Wahl fiel auf den Lintang Trail, welcher uns 5 Stunden durch Mangrovensumpf-, Regen- und Buschwald fuehren sollte.
Zuvor ruesteten wir uns mit einem Lunchpaket aus, welches aus Wasser, Sandwiches, Nuessen und Cookies bestand. Sandra musste leider auf ihr Sandwich verzichten, da es in einem unbeaufsichtigten Moment von einem der vielen frechen Makakenaffen gestohlen wurde. Und da das Dschungelcamp sehr abgelegen war, hatten sie auch keinen Toast mehr an Lager. Sandra konnte sich aber gut mit ihren Cookies abfinden.
Die Wanderung war sehr streng aber wunderschoen. Wir haben beide noch nie in unserem Leben so geschwitzt wie an diesem Tag! Es war sehr heiss, die Luft feucht und das Gelaende steil und schwierig. Nichts desto trotz entschlossen wir uns am Abend fuer einen Nightwalk durch den Dschungel, welcher diesmal gefuehrt war und 90 Minuten dauerte.
Wir sahen in diesen 2 Tagen im Bako Nationalpark sehr viele verschiedene Tiere und Pflanzen. Fast an jedem Baum wartete eine kleine gruene Viper auf ihr Opfer. Auf den Baeumen tummelten sich Affen und in den Gebueschen warteten die Pythons auf Ihre Mahlzeit.
Die Unterkunft teilten wir uns mit einem Englaender und einer Spanierin. Die Zimmer waren nur mit dem noetigsten ausgerichtet, ein echtes Dschungelcamp eben...
Tarzan ist auch diesmal nich vorbeigekommen... Die Suche geht weiter!
Nach unserem 2 Taegigen Ausflug sind wir wieder zurueck in die Kuching Waterfront Lodge. Wir blieben noch 2 Naechte.
An unserem letzten Abend gingen wir in ein Restaurant wo praktisch nur Einheimische hingehen. Wir waren vor 18.40 Uhr dort und wurden von der Kellnerin angewiesen, dass wir wohl bestellen koennen aber noch nichts essen und trinken duerfen. Dies ist ja erst ab 18.40 Uhr erlaubt. So sassen wir dort vor unseren vollen Glaesern und warteten bis der "Startschuss" fiel. Wir mussten feststellen, dass die Einheimischen schon eine halbe Stunde frueher ungeduldig vor ihren vollen Tellern sassen und gierig auf den langersehnten ersten Bissen warteten. Kaum hat der Muezzin gerufen, hat uns ein Einheimischer das Zeichen zum Start gegeben! Und los gings...
Das war echt eine interessante Erfahrung! Und wir sahen auch wie wichtig das Zusammensein fuer diese Leute ist.
Am naechsten Tag ging unsere Reise weiter...
Unser Begruessungskomitee...
Hoffentlich hat dem Affen mein Sandwich geschmeckt!
Nasenaffe...
Hier ist die Nase noch besser zu sehen...
Andere Affen...der Namen ist uns gerade entfallen...
Der steile Aufstieg...
Wir zwei nach dem Aufstieg... nassgeschwitzt und kaputt... zum Glueck ist das Bild etwas dunkel sonst haette man unsere roten Koepfe gesehen!
Aufbruch: | 28.08.2008 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | 10.06.2009 |
Malaysia
Thailand
Kambodscha
Vietnam
Laos
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten