10 months homeless - two Swiss girls plunge into the wide wild world
Vietnam: Hoi An
Vom ersten Moment an hat mir Hoi An (gehoert zum Unesco Weltkulturerbe) sehr gut gefallen. Die Haeuser der Altstadt, Tempelanlagen, zahlreichen Restaurants und Cafes, Gallerien, Kleider- und Schneiderlaeden strahlen einen gewissen Charm aus. Ich genoss es durch die schmalen Gaesschen zu schlendern und Boutiquen diverser Art zu durchstoebern.
Mit dem Fahrrad fuhr ich durch die nahegelegenen kleinen Doerfchen und verfuhr mich manchmal, weil es so viele Verzweigungen hatte. Doch wurde ich mit wunderschoenen Einblicken in das Leben der Locals belohnt!
Der Strand in Hoi An ist einer der schoensten den ich je gesehen habe; endlos lang, weisser Sand, Muscheln, richtige Wellen, Palmen, nicht viele Leute - einfach genial und zum Ausruhen bestens geeignet! So lag ich also auf meinem Liegestuhl und wollte einen gemuetlichen Nachmittag mit lesen und in die unendliche Weite des Meeres zu blicken verbringen. Doch aus der Traum - es dauerte nicht lange bis ich von einem Typen (erst spaeter wurde mir klar, als ich ihn Sandra zu beschreiben versuchte, dass er wie Matthew McConnaughy aussah...) angequatscht wurde mit der Bitte, auf seinen Rucksack aufzupassen. Der Naechste liess nicht lange auf sich warten - uebrigens mit dem selben "Anmachspruch" - und so lagen auf einmal ein Typ links und ein Typ rechts neben mir, die mich fuer den Rest des Nachmittages unterhielten! Es ist immer wieder von Neuem spannend, was fuer Leute man auf Reisen trifft. So gab mir bzw. eine 40-jaehrige Muenchnerin die in New York als Projekt Managerin arbeitet in einem mehrstuendigen Gespreach wertvolle Tipps fuers Leben. Mir kam es vor wie eine kleine Lebensschule und es hat richtig gut getan - Tita laesst gruessen!
Gerne waere ich laenger in Hoi An geblieben, da der Ort zu einem meiner Lieblingsorte auf meiner Reise geworden ist. Doch gleichzeitig war ich gespannt auf die naechsten Reisedestinationen, die mich immer mehr in den Norden von Vietnam ziehen werden! So machte ich mich nach drei Naechten mit dem Bus ins 3h entfernte Hue auf.
Aufbruch: | 28.08.2008 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | 10.06.2009 |
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