DIE ZUKUNFT GEHÖRT DENEN, DIE AN IHRE TRÄUME GLAUBEN
Von Chiang Khong nach Luang Prabang
In dem kleinen Grenzort Chiang Khong in Thailand verbringen wir einige Tage am Ufer des Mekongs, der seinen Ursprung im tibetischen Hochland findet. Wir beobachten das Treiben auf dem Fluss und geniessen die frischen Fruitshakes. Erneut satteln wir die Pferde und sind mit Mountainbikes unterwegs, um kleinere Doerfer der ethnischen Bergvoelker, den "Hmong", zu besuchen. Mit Buntstiften und Wasser bewaffnet, radeln wir bergauf, bergab bis ins erste kleine Oertchen. Hier sitzen die Maenner gemeinsam in der Runde und ziehen genuesslich an ihrer "vermutlichen" Opiumpfeife. Von einem der groesseten Coca-, in eines der noch heute groessten Mohnanbaugebiete der Welt: das Goldene Dreieck- Myanmar, Laos, Thailand.
Die Hmong Damen sitzen ebenfalls zusammen und kuermmern sich um die Kinder oder stricken ihre Trachten, waehrend andere am Fluss die Waesche waschen. Wie andere Bergvoelker dieser Region sprechen auch die Hmong ihre eigene Sprache. Zumindest die aeltere Generation spricht selten thai, geschweige denn englisch. Egal, Buntstifte kommen bei den Kindern immer gut an und so kommen wir fuer einige Zeit ins "Gespraech".
Es geht weiter ins naechste Dorf. Hier treffen wir auf einen Som Tom -Papayasalad- Verkaeufer, der sehr gut englisch spricht. Nachdem wir auch hier von den Kindern und aelteren Leuten begutachtet worden, zeigt der Verkaeufer Marco, wie man den Salad zubereitet. Und obwohl Marco seinen ersten zubereiteten Papayasalad verschenken wollte, hat sich fuer "Tom Som made by Farang" niemand finden koennen.
Chiang Khong gegenueber liegt auf laotischer Seite das Oertchen Huay Xai. Hier verbringen wir eine Nacht bevor wir mit dem Slowboot fuer 2 Tage auf dem Mekong in Richtung Luang Prabang schippern. Natuerlich hat Marco im Vorfeld etliche Bootsfuehrer und Laoten befragt, ob es neben dem von Touristen ueberfuellten Boot, nicht auch ein anderes gibt. Ohne Erfolg und so sitzen wir am naechsten Tag mit vielen anderen in einem Kahn. Die Landschaft entschaedigt fuer das vollgestopfte Boot und am naechsten Tag faehrt tatsaechlich ein weiteres.
Das gemuetliche Staedchen Luang Prabang mit seiner franzoesischen Architektur, den vielen Tempeln, der Insellage zwischen Mekong und Nam Khan laedt zum Verweilen ein. Luang Prabang wurde 1989 zum Weltkulturerbe erklaert und dies nicht ohne Grund. Ueberall in der Stadt laufen Moenche und Novizen mit ihren safranfarbenden Kutten herum. Morgens versammeln sich die Moenche und Tempelschueler um ihr taegliches Essen von der lokalen Bevoelkerung zu empfangen. Das sogenannte "Tak Bat" hat etwas anmutiges, auch wenn es hier zum Touristenhighlight ausgeartet ist.
Nun versuchen wir ein Boot in Richtung Nordosten des Landes zu bekommen, was sich jedoch als nicht ganz einfach herrausstellt. Denn gibt es nicht genug Passagiere dann faehrt das Boot halt nicht und Busfahrten wollten wir erst einmal meiden.
Aufbruch: | Oktober 2008 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | August 2009 |
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