DIE ZUKUNFT GEHÖRT DENEN, DIE AN IHRE TRÄUME GLAUBEN
Pingyao und Xian
Mit dem Nachtzug im Hard-Sleeperabteil geht es in Richtung Pingyao. Das Hard-Sleeperabteil besticht durch seine offene Art und den 3- stoeckigen Betten. Wer sich den Luxus des unteren Bettes goennt, dem sollte klar sein, dass die ueber ihm Schlafenden sich bis zur Nachtruhe neidvoll auf seinem Bettchen breit machen werden. Gleich auf unserer ersten Nachtfahrt gaben wir uns als Neulinge zu erkennen, da wir statt der standesgemaessen Instantnudeln eine vakuumverpackte Pekingente zur Wegverpflegung im Gepaeck hatten.
Pingyao hat eine schoen erhaltene Altstadt, die von einer 10 m hohen Stadtmauer umgeben ist. Waehrend der Ming Dynastie ( 1370 ) war Pingyao eine grosse Handelsstadt, die wegen der florierenden Geschaefte die ersten Banken ins Leben gerufen hat. Der Gold- und Silbertransport musste schon zu damahliger Zeit gut bewacht werden und so waren schnell die ersten Sicherheitsdienste gegruendet. Den Besucher erwarten wunderschoene chinesische Innenhoefe und traditionelle Gassen, die abends mit roten Laternen beleuchtet sind und das Bild des alten China wiederspiegeln sollen.
Xian ist eine typische chinesische Grossstadt mit ca. 4 Mill. Einwohnern. Die Stadt war unter der Qin Dynastie die erste Hauptstadt des Kaiserreichs in China. Wie anscheinend ueberall in China herrscht auch hier totales Verkehrschaos, die Hupe ersetzt Bremse, Blinker und macht jede Verkehrsregel zu nichte. Da helfen selbst 2 zusaetzlich an einer Ampelkreuzung stehenden Verkehrspolizisten, die wild in ihre Trillerpfeiffen pusten, nicht. Von hier aus sehen wir uns die Terrakottaarmee an, die der dahmalige Kaiser Qin errichten liess. Sie sollte ihm als Armee nach dem Tod dienen und weiterhin glorreiche Schlachten schlagen. Abends besuchen wir das muslimische Viertel, wo wir leckere Lamm-,und Huehnerspiesse vernaschen.
Aufbruch: | Oktober 2008 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | August 2009 |
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