DIE ZUKUNFT GEHÖRT DENEN, DIE AN IHRE TRÄUME GLAUBEN

Reisezeit: Oktober 2008 - August 2009  |  von Natascha W.

Arequipa und Colca Canyon

No risc - no fun und im affentempo durch die unruhige Provinz Tacna in Peru ueber die Panamericana nach Arequipa. Arequipa liegt zu Fuessen des Vulkans Misti (5822m), sowie dem ueber 6000m hohen Nevado Chachani.

Blick auf die Vulkane und Berge.

Blick auf die Vulkane und Berge.

Einer der Hoehepunkte in Arequipa sind nicht etwa die hupenden und stinkenden Taxis, nein, sondern unter anderem das Kloster Santa Catalina. (Shorty, Deine Nonnen werden sicherlich wissen wovon wir sprechen.) Bei dem Kloster handelt es sich um eine Stadt in der Stadt. Den Nonnen war der Kontakt zur Auessenwelt untersagt und erst nach ueber 300 Jahren -1970- oeffneten sich die Klosterpforten zum ersten Mal fuer die Oeffentlichkeit. Bis dahin wusste niemand so recht, was im Inneren vor sich ging.

Einer der Innenhoefe von Santa Catalina.

Einer der Innenhoefe von Santa Catalina.

Ein weiterer Hoehepunkt- kulinarisch gesehen- ist unser zu Hause lieb gewonnenes, zottliges, quickendes CUY. Meerschweinchen bekommt man in allen moeglichen Variationen. Wir haben uns fuer eine frittierte Variante entschieden.

Cuy zum Anbeissen.

Cuy zum Anbeissen.

Auch heute noch ist das Meerschweinchen in den Andendoerfern ein wichtiger Energielieferant, wie wir selbst im Colca Canyon feststellen konnten. Von Arequipa aus machen wir uns auf den Weg nach Cabanaconde in den Colca Canyon. Die Schlucht des Canyon ist an seinem tiefsten Punkt 3400m tief und stellt somit selbst den Grand Canyon in den Schatten. Von Cobanaconde laufen wir an den Rand der Schlucht. Von hier aus auf kleinen, schmalen Serpentinwegen ueber Schutt und Geroell vorbei an Felswaenden und Kakteen hinab in die Schlucht. Hierbei ueberwinden wir ca. 1200 Hoehenmeter. Zum Glueck sind die "Wehwechen" noch nicht zu grosss, denn es folgt ein 2 stuendiger Aufstieg bis ins kleine Oertchen Cosnirhua. Das Oertchen ist ebenfalls nur zu Fuss zu erreichen und so geniessen wird die absolute Ruhe. Wir kommen beim oertlichen Mediziner und seiner Familie unter, der uns am naechsten Tag einen Einblick in seinen Heilpflanzengarten gibt.

Der Mediziner und die PKA

Der Mediziner und die PKA

Interessant in den Doerfern hier ist ebenfalls, dass der Tausch von Waren und Lebensmitteln noch immer einen hohen Stellenwert einnimmt. Obwohl Marco keine grossen handwerklichen Faehigkeiten hat, konnte er sich bei der Zerteilung eines Lamas mit der Saege behilflich machen. Nach Tiefen kommen bekanntlich auch wieder Hoehen und wir schleppen unsere geschundenen Leiber wieder bergauf. So einige Esel, die uns mit ihren Bauern entgegen kommen, haben sich sicherlich gefragt: " Wer ist hier der wahre Esel?!" Sogar die Andenkondore kreisten bereits ueber uns.

Blick in den Canyon

Blick in den Canyon

Frauen in ihren Trachten.

Frauen in ihren Trachten.

© Natascha W., 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nun ist es bald so weit und wir dürfen uns die Frage stellen, wie bekommen wir unser Hab und Gut für die nächsten Monate in unsere Rucksäcke.
Details:
Aufbruch: Oktober 2008
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: August 2009
Reiseziele: Brasilien
Bolivien
Peru
Thailand
Laos
Kambodscha
Myanmar
China
Macau
Indien
Der Autor
 
Natascha W. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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