DIE ZUKUNFT GEHÖRT DENEN, DIE AN IHRE TRÄUME GLAUBEN
Kueste bis Salvador und Hochzeit in Curitiba
Nach drei erholsamen Tagen in Japaratinga machten wir uns wieder auf den Weg weiter in Richtung Salvador. Unser naechster Stopp war Pontal de Coururipe. Dort bezogen wir bei einer nettten Italienerin ein sehr schoenes Zimmer in Ihrer Pousada. Hier in Pontal de Coruripe soll der unter portugiesischer Flagge segelnde Chavall das Land Brasilien im Jahre 1500 entdeckt haben ( so steht es auf einer Gedenktafel geschrieben). Nach einem anstrengenden Tag
machten wir uns mit geliehenen Kinderfahrraedern auf in den naechsten Ort, um nen bisschen Zaster abzuheben.
Nur leider hatten wir die Rechnung ohne die Banco de Brasil gemacht. Weder Travelercheques, Fremdwaehrung, Visa und EC Karte wurden akzeptiert. NUN WAREN WIR NACH 7 TAGEN DAS ERSTE MAL BLANK !!! ( Henry, wir erinnern uns an deine Worte -nur grosse Betraege-) Unsere nette Gastwirtin bot uns noch an, uns unser Geld, was wir ihr fuer die Uebernachtung schon gegeben haben, zurueck zu geben. Wir sollten ihr den Betrag spaeter ueberweisen. Aber wir kalkulierten hart und hofften das wir mit unseren letzten Pilunsen noch bis in die naechste groessere Stadt kommen wuerden. So gab es abends nur nen Teller selbstgemachte Pasta. Wer haette gedacht, dass sich der jahrelange Besitz meines Fiat mit all seinen Tuecken, doch noch einmal bezahlt gemacht hat. Nach stundenlangen warten auf dem Dorfplatz, erbarmte sich ein Brasilianer uns zur naechsten Ortschaft, zu bringen. Leider jedoch, wollte seine alte VW Tuer, anno 1800 nicht mehr schliessen... Dank des schweizer Messers und meiner jahrelangen Erfahrung mit auseinanderfallenden Autos ist es mir sofort gelungen, erste Hilfe zu leisten. Nun konnte die Reise weiter in Richtung Salvador gehen.
In der Ortschaft Penedo verlassen wir den Staat Pernambuco, um mit einem kleinen Boot im Bundesstaat Alagoas anzukommem. (p.s. in Penedo gab es dann endlich KOHLE-)
Weiter an der Kueste via Aracaju nach Sitio de Conde, einem kleinem Ort in Bahia. Das Oertchen erinnert ein wenig an einen Ort im Wilden Westen. Leute lungern in Ecken herum und besaufen sich mit Cachasa, waehrend Pferde am Baum angebunden stehen.
In Praia da Forte haben wir uns das Projekt Tamar angesehen. Hier beschaeftigt man sich mit der Rettung und Aufzucht der Meeresschildkroeten. Im Jahre 2007 ist es ihnen gelungen 800.000 kleine Schildkroeten ins Meer zu entlassen.
Praia selber ist touristisch bestens erschlossen und fuer den kleine Geldbeutel nicht wirklich erschwinglich, so dass eine Nacht mehr als genug ist.
Am naechsten Tag machten wir uns auf ins historische Zentrum von Salvador (Peroulinho), welches durch die Kolonialzeit in seinen Bauten gepraegt ist. Nach einer Nacht auf dem Flughafen in Salvador fliegen wir nach Curitiba, um dort an der Hochzeitsfeier teilzunehmen.
Curitiba selber hat uns nicht wirklich beeindruckt, die Hochzeitsfeier jedoch, war um so beeindruckender.
Aufbruch: | Oktober 2008 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | August 2009 |
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