WolfisWorldWalks 2008+

Um nach Flagstaff zu gelangen, meinem Startpunkt fuer ein paar schoene Outdoor Touren setzte ich Kurs Richtung Osten. Auf der Interstate 40 sah ich ein Verkehrszeichen das zur Route 66 fuehrte. Die legendaere Ost- West
-Verbindungsstrasse Americas schlaengelt sich entlang der Interstate. Da ja letztendlich die Reisegeschwindigkeit egal ist und der Weg das Ziel schloss ich natuerlich den Blinker zu setzen und ein wenig auf der Route 66 zu cruisen.
"Get your kicks on Route 66"s

Auch das langweilige, staendige geradeausfahren auf der Interstate nervt irgendwann und so kam eine Abwechslung gerade recht. In Flagstaff angekommen ging es sofort weiter nach Sedona und den RedRocks. Nach einer holperigen Autofahrt und einer Stunde wandern mit meinem Couchsurfing Kontakt, der hier wohnt und somit auch ein paar nette Plaetze auf Lager hat, erreichten wir ein wunderschoenes Plateau auf den Redrocks.

Aufgrund der Lage in 2.100 m Höhe ist Flagstaff ein beliebtes Ziel für Höhentrainingslager.
Flagstaff ist eine Stadt im Coconino County im US-Bundesstaat Arizona und hat 58.213 Einwohnern. Sie ist Sitz der Verwaltung des Countys und ein beliebter Wintersportort. Oft wird sie auch als Tor zum Grand Canyon bezeichnet.

Man sagt hier fliessen kraeftige Energien der Erde und irgendwie kann ich das verstehen denn man ist in einer anderen Welt unterwegs. Die Straeucher, Baume einfach alles ist komplett anders als gewohnt. Es scheint als gluehen die Steine und der Kontrast zu den gruenen Kakteen und Baeumen ist enorm. Wir blieben in Sedona bis Sonnenuntergang und es war endlich mal wieder ein Traum die Sonne ueber unberuehrter Natur untergehen zu sehen. All die Farben von Dunkelblau ueber orange bis tiefrot. Keine Autos, kein
Hupen, keine Reklametafel....wie gut das tut endlich wieder "draussen" zu sein!

Abends ging es auf eine Pary in Flagstaff. Eine Benefiz aktion fuer die Indianer die diesen Sommer im Crand Canyon von der grossen Flut erwischt wurden. Die meisten Leute die ich hier jetzt getroffen habe sind sehr sozial eingestellt. Man schaut aufeinander und da Flagstaff nicht sehr gross ist kenn jeder fast jeden. Leider ist auch Havasu ein Ort den ich gerne besichtigt haette leider nicht moeglich zu betreten da hier noch Instandsetzungsarbeiten im Gange sind. Aber was zaehlt war ja; die Zecherei ging an einen guten Zweck und hier in 2100m Hoehe bei duenner Luft spuert man die Auswirkungen ein paar Bierchen gehoerig.

Antelope & Momument Valley

In der frueh gings los und mit Y der auch noch nicht im Antelope Canyon war ging es richting Norden. Der Tempomat erweist sich hier auf den langen geraden Strecken wo fast nichts los ist als sehr nuetzlich. Mit 65 m/hr cruisten wir gemuetlich dahin. Gute Mucke am Start und eine rot gelbe Wueste die es zu durchqueren gab.

Der Antelope Canyon ist wirklich beeindruckend! Unglaublich was die Natur fuer syrealistische Kunstwerke schafft.

Der Lower Antelope Canyon und der Upper Antelope Canyon sind zwei relativ kleine Slot Canyons in der Nähe von Page (Arizona) am Lake Powell. Die Canyons liegen in der Navajo-Nation-Reservation in Arizona. Die meiste Zeit über sind die Canyons trocken, so dass man hindurchlaufen kann. Wenn Regenfälle angekündigt sind, können die Canyons auf Grund der Gefahr von Sturzfluten (engl.: flash floods) nicht besichtigt werden.

Aber wir hatten Glueck und der Besuch war es echt wert.

Der Upper Antelope Canyon gilt als Geheimtipp für Amateur- und Profifotografen, weil sich hier durch die Erosion im Sandstein unglaubliche Formen gebildet haben und sich durch die von oben scheinende Sonne zur Mittagszeit fantastische Farben ergeben.

Wir schafften es auch noch gerade noch beim Sonnenuntergang im Monument Valley einzutreffen. Die grossen Casinos in Vegas sind eine Hundehuette im Vergleich was hier fuer riessige Felsen in der Wueste stehen.
Das Monument Valley ist ein Tal an der südlichen Grenze des US-Bundesstaates Utah zu Arizona. Es ist bekannt für seine Tafelberge und diente bereits vielfach als Kulisse für Dreharbeiten.

Viel Fahrerei und Zeit mit den amerikanischen Gepflogenheiten Bekanntschaft zu machen und meinen Couchsurfing Host naeher kennenzulernen.
Die Abende werden damit verbracht aus zugehen (5min zu Fuss in die Stadt). In den Kneipen spielen viele Livebands und es wird fast jeden Abend getanzt.