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Las Lajas [Surf]
In Las Lajas angekommen und wieder am Meer erkundigte ich wie immer zuerst die naehere Umgebung. Als ich in einem Restaurant, das sich gerade im Aufbau befand, nach den Wellen und dem naechsten Supermarkt fragte, stellte sich heraus das es sich um deutsche Auswanderer handelt.
Die beiden luden mich zu einem Kaffee ein und wir kamen super ins Gespraech und schnell stand fest das die beiden, Dirk und Simoun, ein sympatisches Paar sind. Sie boten mir an bei ihnen auf dem Balkon zu schlafen und da ich von der anderen Unterkunft eh nicht ueberzeugt war, nahm ich den Vorschlag gerne an.
Da es hier am Strand nahezu keine Moeglichkeiten gibt etwas einzukaufen ass ich gleich im Restaurant. Wenn ich mir schon die Uebernachtung spare, dachte ich mir, kann ich mir schon ein leckeres Abendessen leisten. Und mein Gaumen dankte es mir! Der Riesenzackenbarsch war vorzueglich und ich sah mich selbst mit einem breiten Grinsen und Blick auf den Pazific im Sofa sitzen.
Vor mir einer der laengsten Straende Zentralamerikas und mit seinen 20km ideal zum joggen. Es ist auch genuegend Platz zum surfen und meistens sitze ich alleine draussen im Meer und warte auf Wellen. Eigentlich genau das was ich gesucht habe denn an den bekannten Spots wo sich die Surfprofis herumtreiben ist es oft schwer eine Welle abzubekommen. Mein surfen befindet sich schliesslich noch in der Anfangsphase.
Da unter der Woche ein sehr gemaechliches Treiben am Strand herrscht verbringe ich die Abende mit Dirk und Simoun bei anregenden Gespraechen. Wir machen Lagerfeuer, grillen Wuerstchen, reden und geniesen einfach nur diesen schoenen Fleck Erde an dem die beiden Ihren Traum verwirklicht haben und seit 5 Monaten ein Restaurant aus dem Boden stampfen.
Die Rancho
Unterm Tag gehe ich surfen, joggen, slacklinen, oder bastel aus den Sachen die ich so auf meinen Exkursionen durch die Umgebung finde Dekoration fuer die Bar.
Vor der Kueste liegt die Insel Coiba auf der sich unter anderem ein großes Korallenriff befindet. Der gleichnamige Nationalpark gilt als einer der größten maritimen Nationalparks weltweit. Seit 2005 wird er auf der UNESCO-Welterbe-Liste geführt.
Vom Balkon aus hat man einen herrlichen Blick auf das Meer und es ist schoen von der Sonne(naja ab und zu auch von den Bauarbeitern) geweckt zu werden.
Am letzten Wochenende stieg dann noch eine kleine spontane Feier in der Bar. Nachdem die meisten Gaeste weg waren, drehte Dirk die Anlage nochmal richtig auf. Wir feierten und genossen den ein oder anderen Cocktail. Das zog auch ein paar Einheimische an und weil es gewuenscht wurde, baute ich die Slackline mitten in der Bar auf. Wir hatten einen Riesenspass mit den Locals beim Slacklinen. Meine erste oeffentliche Show! Gastauftritt in der El Mundo Bar und ich bekam sogar Aplaus. Mich hat es selbst ein wenig gewundert ,das es mit den paar Cocktails noch so gut geklappt hat.
Wir merkten nicht wie die Zeit verrging und so tanzten wir noch bis zum Morgengrauen. Als ich zum Himmel sah wunderte mich nichts mehr. Es war Vollmond! Und irgendwie ergeben sich am Vollmond imme die besten Feten aus dem nichts.
Naja was soll ich sagen irgenwie haben sich auch schon die beiden Hunde Lucky und Luke an mich gewoehnt und ich helfe hinterm Tresen, beim Einkaufen, oder beim dekorieren des Abendbuffets.
Mit Dirk habe ich eine kleine Exkursion ins Hinterland unternommen wo noch Indianerstaemme leben, die eigentlich selten weisse Menschen in Autos sehen. Dementsprechend ist das "Geschaue"!
Aufbruch: | 08.09.2008 |
Dauer: | 16 Monate |
Heimkehr: | 04.01.2010 |
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