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Bangkok: Der Marathon
Aus dem ruhigen Fischerdorf wieder rein ins hektische Grossstadtleben. Damit ich auch erholt in der Hauptstadt ankomme in der ich meine 42,195km laufen darf habe ich diesesmal den Nachtzug genommen. Ich bin begeistert. Sehr enspannte Fahrt im eigenen Bett und ein gemuetliches hin und herschaukeln.
Ich bin bis jetzt mit dem Tuk Tuk, dem Taxi, der U Bahn, dem Skytrain sogar einmal auf der Ruecksitzbank eines Rollers(was bis jetzt das krasseste Feeling war) durch diese pulsierende Stadt gegondeld. Doch habe ich es mir nicht nehmen lassen 42195mselbst durch die Stadt zu laufen und das am Stueck.
Zum Glueck war der Start dieses Marathons um 3:30 morgens. Um diese Uhrzeit erscheint die Stadt wie ausgestorben. Nur in der Khao San Road in der die meisten Backpacker untrwegs sind roch es noch nach Alkohol und der ein oder andere stolpert einem noch vor die Fuesse. Krasse Gegensaetze. Auf der einen Seite Partypeople und dann noch jemand mit Laufschuhen an, nuechtern und mit einer Startnummr fuer den Lauf auf der Brust.
Aber so gegensaetzlich ist Bangkok nun mal. Verglichen zum New York Marathon ist hier alles viel stressfreier was Anmeldung und Start angeht. Hab sogar noch vor dem Start ein paar Deutsche Laeufer getroffen.
Vorher war's noch kein leichtes dem Tuk Tuk Fahrer klar zu machen das ich zum Grand Palace wollte. Dort naemlich war der Start. "Aber da ist doch jetzt geschlossen" vom Marathon hatte der keinen Plan und hat auch nicht verstanden warum ich mitten in der Nacht da hin will.
Mein erster Marathon in der Nacht und ich mus sagen so schlimm ist das nicht. Man kann noch ein wenig doesen unterm Laufen. Dunkel iss es ja eh und die Strecke war nicht berauschend auf den ersten 30km.
Beim Sonnenaufgang ueberquerte ich die Bruecke Rama des 4. Ein imposantes Bauwerk und markenzeichen fuer die Stadt. War ein bisschen elend unterwegs da ich erst bei km 34 eine Banane zu fassen bekam. Vorher gabs nur Wasser und Isotonische Getränke ab km28! Also an der Versorgung unterwegs war ich nicht der einzige der etwas auszusetzen hatte. Das sah man auch an den Leuten die einfach nicht mehr konnten und das waren nicht wenige.
Ansonsten bin ich aber voll zufrieden mit dem Ergebnis. War ich doch eine Woche vorher Hardcore Klettern und waehrend meiner Divemasterausbildung hat mein Training auch ein wenig gelitten(aber dafür hatte ich geile Läufe am Strand). Aber bin ja a zaeher Bursch und steck sowas schon weg. "Iss der Berg auch noch so steil. A bisserl was geht allaweil!!!"
Aufbruch: | 08.09.2008 |
Dauer: | 16 Monate |
Heimkehr: | 04.01.2010 |
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