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Kanchanaburi
Death Railway (dt.: Todeseisenbahn oder auch Schienenstrang des Todes ist der inoffizielle Name der Eisenbahnverbindung, die die japanische Armee im Zweiten Weltkrieg von Juni 1942 bis Oktober 1943 zwischen dem damaligen Burma und Thailand von Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen bauen ließ. Rund 100.000 asiatische und 16.000 westliche Arbeiter starben dabei.
Die River Kwai-Brücke - die japanische Besatzungsmacht setzte während des Zweiten Weltkriegs asiatische Zwangsarbeiter und westliche Kriegsgefangene ein, um eine wichtige Eisenbahnbrücke über den Khwae Yai zur logistischen Unterstützung der japanischen Besetzung Birmas zu errichten: die aus Literatur und Film bekannte "Brücke am Kwai"
(das habe ich schon als kleinen Bub mit meinem Opa geschaut. Mein Opa selbst war auch im Weltkrieg. Ein wahrer Held. Danke Opa!)
Mehrere Gedenkstätten wurden nach dem Krieg auf Seiten Thailands gebaut. In Kanchanaburi, auf dem größten Kriegsfriedhof der Alliierten sind mehr als 90.000 Opfer aller Nationen begraben, die beim Bau des Death Railway beteiligt waren und ihr Leben verloren. Auf vielen Gräbern stehen keine Namen, da die Japaner oft die Leichen in die Flüsse werfen ließen oder am Rand der Trasse zurückließen, wo sie später gefunden wurden.
Im April 1943 begann der Durchbruch am sogenannten Hellfire Pass. Nur mit Hammer und Meißel wurde ein 25 m breiter und 75 m langer Bergeinschnitt geschlagen. Ihm folgte ein weiterer, der 8 m breit und sogar 450 m lang war. Da die Arbeiten auch nachts im Schein von Karbid- und Diesellampen ausgeführt wurden, erhielt er den Namen Hellfire.
Und davon habe ich mir alles selbst ein Bild machen koennen. Ist schon Wahnsinn war damals dort fuer Arbeitsbedingungen herrschten.
Und so macht Geschichte auch immer Spass wenn man selbst die Oertlichkeiten zu sehen bekommt.
Aber neben meinem Live Geschichtsstudium habe ich natuerlich auch ein paar Attraktionen aus der naeheren Umgebung besucht.
Zum einen war ich im Tiger Canyon wo buddhistische Moenche sich um Tiger aus dem Umland kuemmern. Sie werden verpflegt und wenn sie wieder fit fuer den Dschungel sind in die Freiheit entlassen.
Was waere Thailand ohne sich mal auf einen Elefanten zu schwingen. Die Tiere sind sehr imposant doch hat man das Gefuehl man koennte sie mit nichts schocken wenn man mal ihr Gangart laenger beobachtet. Hab mich natuerlich auch selbst mal auf den Nacken so eines Dickhaeuters geschwungen. Ein schoenes Geschaukel auf so einem Dschungel LKW!
Um wieder zu unserem Ausgangspunkt zurueckzukommen nahmen wir diesmal anstatt des Zuges den Flussweg. Raften auf dem River Kwai. Naja eher treiben denn von der Geschwindigkeit ist dieser Fluss eher mit der Altmuehl vergleichbar.
Aufbruch: | 08.09.2008 |
Dauer: | 16 Monate |
Heimkehr: | 04.01.2010 |
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