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Nun geht es wohl in die beruehmteste Stadt Brasiliens naemlich nach Rio de Janeiro was soviel heisst wie "Fluss des Januars" weil Gaspar de Lemos am 1. Januar 1502 die Bucht entdeckte und irrtümlich für die Mündung eines großen Flusses hielt.
Aber man kanns verstehen, erstens ist die Bucht riesig und zum zweiten war der am 1.Januar bestimmt auch noch net so fit. Silvesterparty und so...

Wahrzeichen von Rio de Janeiro sind der Zuckerhut, die 38 Meter hohe Christusfigur auf dem Gipfel des Corcovado und der Strand des Stadtteils Copacabana, der als einer der berühmtesten der Welt gilt. Und dort in der Naehe haben wir uns fuer ein paar Tage niedergelassen. Zum einen um die Stadt zu erkunden und zum anderen um Abends mal kurzentschlossen auf der Copacabana flanieren zu koennen und den ein oder anderen Caipirinha zu schluerfen.

Die Christusstatue, die sich auf dem Corcovado-Berg befindet - zu erreichen mit der Corcovado Bergbahn ist 30 Meter hoch, steht auf einem 8 Meter hohen Sockel und wiegt 1.145 Tonnen. Man hat von dort aus einen super Ausblick ueber die ganze Stadt.

Der "Zuckerhut", ein Wahrzeichen Rio de Janeiros, ist ein 394 Meter hoher Granitfelsen, der der Stadt auf einer Halbinsel im Atlantik, in der Guanabara-Bucht gelegen, vorgelagert ist. Er wird in Brasilien "Pão de Açúcar" (wörtlich Zuckerbrot, der portugiesische Begriff für Zuckerhut) genannt, weil er die Form desselben hat. Zudem nannten die dort lebenden Indianer den Berg Pandasuka, wobei die Portugiesen Pão de Açucar verstanden.

Und wir sind die erste elektrische Straßenbahn des Landes aus 1892 gefahren. Die Straßenbahn befährt heute nur noch einen acht Kilometer langen Streckenabschnitt nach Silvestre (Anschluss an die Corcovado Bergbahn) und Paula Mattos, beide Stationen im Stadtteil Santa Teresa gelegen. Die Lage der Straßenbahn außerhalb des Stadtzentrums und die spektakuläre Strecke von der stadtseitigen Endstation über ein früheres Aquädukt bewahrte sie vor der Stilllegung. Neben der Straßenbahn in Braunschweig ist diese Bahn die letzte auf der Welt, die mit der Spurweite 1.100 Millimeter betrieben wird.
Auch der Fahrtpreis war noch sehr historisch die lustige Fahrt kostete umgerechnet 50 cent.

Die Selarón-Treppe führt von Santa Teresa hinunter nach Lapa. Der chilenische Maler Selarón - Backenbart, Pferdeschwanz, ausgeblichene Shorts - hat die 215 Stufen mit tausenden von bunten Kacheln aus aller Herren Länder verziert. Die meiste Zeit des Tages sitzt er mit Skizzenblock auf seinem niemals fertigen Kunstwerk und hält Hof.

Die Treppe fuehrt direkt nach Lapa dem Amuesierviertel der Stadt. Kneipen und Discos reihen sind aneinander und der Mix aus den verschiedensten Musikrichtungen, den verschiedenen Geruechen der fliegenden Essensstaende und ein paar stark gemixte Caipirinhas rauben einem die Sinne.
Auf einmal goss es aus allen Naeten und die Strasse war binnen 15Minuten zum Fluss geworden. Alle Leute draengten sich unter den kleinen Vordaechern und Staenden zusammen. Natuerlich eine gute Gelegenheit fuer Taschendiebe und wir wurden Zeuge wie Freunden vor ihrer Nase das Geld aus den Haenden gerissen wurde.

Damit es uns nicht auch so geht entschlossen wir uns in eine Disco zu verdruecken.
Shit! Ausweiskontrolle und eine sehr strenge sogar. Der Name wurde auch gleichzeitig auf die Rechnung geschrieben die sich dann drinnen fuellen sollte..Simone hatte nix dabei.Keinen Perso, FS ect. Naja schnell improvisiert: Ich gab Simone meinen Fuehrerschein(Gott sei Dank hatte ich auf dem Foto lange Haare) und hies von nun an Wolfgang Schmidt. Und ich stolzierte mit meinem gefaelschtem Studenten Ausweis unter dem Namen Kath. Uni Eichstaett rein.

Dies war gleichzeitig auch unser letzter gemeinsamer Ausgeh Abend.Party on!!!
Ich blieb noch 3-4 Tage und surfte an den Straenden der Copacabana und Ipanema fuer Simone ging es mit dem Flugzeug nach Lima Peru.