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Die Hauptstadt von Argentinien ist ein wichtiges kulturelles Zentrum und bildet den Kern eines der größten Ballungsräume Südamerikas, dem Gran Buenos Aires mit etwa 13 Millionen Einwohnern. Sie wird oft als Wasserkopf Argentiniens bezeichnet, da sich fast alle wichtigen Institutionen des Landes in ihr befinden und in Stadt und Umgebung etwa ein Drittel der Einwohner wohnen.

In diesem "Wasserkopf" genauer gesagt im Bankenviertel der Stadt habe ich versucht noch ein paar restliche Kroeten aus Guatemala in Dollar umzutauschen. 1 Stunde lang liess ich mich von Bank zu Bank schicken. Als mir dann der Kerl an der Infomation einer der riesigen Bankhallen sagte, das es moeglich sei hier guatemalisches Geld umzutauschen verwies er mich auf eine ewig lange Schlange wartender Menschen. "O.K." wenn es sich lohnt warte ich gern. Habe ja Zeit! Aber als sich dann nach ca. 40min, als ich an der Reihe war,herausstellte das sie keine Verbindungen zu Guatemala haben und es nicht moeglich sei Geld umzutauschen, war ich schon leicht in Rage. Es geht ja eigentlich nur um einen Betrag von ca. 20 Euro....
Naja solche Erlebnisse stempel ich unter dem Kapitel "Gedultsproben" ab!

Zu meinem Geburtstag gab's kulinarisch einige Leckerbissen. Neben einem ausgiebigen und liebevoll zubereitetem Frueckstueck hatte Simone noch eine ganz besondere Spezialitaet zu bieten. EINE BAYRISCHE BROTZEIT! Bratwurst aus der Dose, normales Brot, Bier und Tomaten. Ein Festschmaus wenn man solange auf die heimischen Leckereien verzichtet hat.

Während San Telmo selbst (Stadtviertel in dem ich zur Zeit wohne) wie viele innerstädtische Stadtteile von Buenos Aires mit wenig Grünflächen aufwartet, grenzt es im Osten an die Reserva Ecológica, die größte zusammenhängende Grünfläche der Stadt. Dieser Park bietet schoene Laufstrecken und man ist einfach mal wieder im Gruenen. Vermisse naemlich ein wenig die Natur nach ueber 6 Wochen an einsamen Straenden und kleinen Pueblos. Dafuer ist das Klima hier super. Endlich kann man mal wieder untertags Sport treiben ohne das man verglueht!

Es ergab ich eines Nachmittags das ich in einer Comunidad mithelfen konnte.
Dies ist eine Comunidad, die ein Herr gegruendet hat der mittlerweile im Parlament sitzt. Die Menschen aus dieser armen Gegend versuchen sich selbst zu organisieren und in den Jahren entstand schon eine eigene Baeckerei und eine Naeherei. Ein Zeichen dafuer das dieses System funktioniert. Gleichzeitig fungiert der Innenhof als Kindergarten fuer die Kids deren Eltern eine Arbeit in der grossen Stadt gefunden haben
Es wurde ein Spielenachmittag fuer die Kinder eines nicht so reichen Viertels organisiet.

Man kann sich das eigentlich gut wie ein Riesenkindergeburtstagsfest vorstellen. Es gab veschiedene Stationen wie zum Beispiel Eierlauf und Buechsenwerfen. Ich war in der Sackhuepfen Abteilung eingeplant. Ich muss sagen es hat mir viel Spass gemacht mit den Kindern zu spielen. Und all die Norweger, Schweden, Hollaender, Argentinier und ein Bayer hatten an diesem Nachmittag das gleiche Ziel: Gemeinsam spielend Spass zu haben was uns auch gelungen ist.