WolfisWorldWalks 2008+

Stueck fuer Stueck, Strand fuer Strand naeherten wir uns der wohl bekanntesten Stadt Brasiliens Rio de Janeiro. Wir campten direkt am Stand, wurden eingeladen und hatten viele schoene Momente an einsamen Straenden und in rauschenden Wellen. Beachhopping "Surf & Dive"

Florianopolis ist eine Insel in Santa Catarina. In der Provinz wo sich auch viele deutsche niedergelassen haben und unweit von Blumenau das dort wegen seines Oktoberfestes bekannt ist. Ausserdem wir auf der Insel der Ironman ausgetragen und es befinden sich die beruehmtesten Straende zum Surfen auf der Meer zugewandten Seite. (Praia da Joaquina und Praia Mole)

Wiedereinmal hatten wir die Moeglichkeit bei einem "Couchsurfer" unterzukommen. Y gab uns Tips wo man am besten seine Zeit verbringt wo man am besten Shrimps essen kann und wo man die besten Wellen zum surfen hat. Oh wie hab ich das vermisst. Surfen. Aber wie's halt ist wenn man schon lange nicht mehr im Wasser war sind die ersten Tage stets sehr anstrengend. Und so fielen mir nach den ersten 3 Tagen fast die Arme ab. An diesem Wochenende fand auch das diesjaehrige Surffestival statt. Dudes die einem zeigen was man in den Wellen so allen machen kann. Dazu Live Musik und kuehles Bier. Beachlife pur!

Trindade
Zur Zeit des Goldbooms hatten sich dort Piraten versteckt, die aus Paraty kommende Schiffe überfielen und die wiederum von den Indianern beraubt wurden. Bei einem aus Paraty gestarteten Rachefeldzug wurden alle Bewohner ermordet. Später ließen sich einzelne Familien aus anderen Landesteilen dort nieder und lebten von Subsistenzwirtschaft. Inzwischen ist Trindade zu einem beliebten Badeort geworden. Der Reiz des Ortes liegt neben den sandigen Buchten im noch ursprünglichen Bergwald (Mata Atlântica).

Besonders bei den Surfern ist der nördlichste Strandabschnitt wegen seiner hohen Wellen beliebt, allerdings sind diese Wellen und die vorhandenen Strömungen nicht ungefährlich, da man leicht gegen die ins Meer hineinragenden Felsen gedrückt werden kann.
Hier hatte ich einen meiner besten Tage in den Wellen. O.K ich hab auch einige "Fin Cuts" abbekommen und eine Finne meines Boards gebrochen. Aber der Spass wars wert. Schliesslich muss man ab und zu ein wenig ertragen um manche schoene Dinge erleben zu duerfen

Es hattte sich schon auf der Busfahrt ein Barbesitzer angeboten bei ihm auf dem Balkon zu campen. Es stellte sich als absolut genialer Platz fuer die naechsten 6 Tage heraus.
Mit Blick auf's Meer den Grill anzuschueren hat schon was. Ausserdem war Y selbst Surfer und man hatte das Gefuehl aus waere er nie gealtert. Immernoch lebt er den Surferspirtit aus. Ein netter Kerl der hier in Trindade die Ruhe sucht, die er in seinem Appartement in Rio nicht finden kann.

Paraty
Im Jahre 1958 wurde die historische Altstadt unter Denkmalschutz gestellt. Die Innenstadt ist weitgehend für den Verkehr gesperrt. Die Stadt besticht durch ihre fast vollständig erhaltene historische Architektur aus dem 17. Jahrhundert. Die Häuser sind alle weiß gestrichen mit bunten Fenster- und Türumrandungen. Die Straßen haben ein sehr unebenes Kopfsteinpflaster, das von Sklaven verlegt wurde. Bei Hochwasser reinigt die Flut einige Gassen.

In Paraty gibt es einen sehr beruehmten Tauchspot. In der Naehe der Isla do Mero kann man ca. 12m unter Wasser eine Christo Statue so wie sie in Rio steht finden. Und da Simone und ich ja beide qualifizierte Tauche sind, konnten wir und das nicht entgehen lassen. Maro unser Instructor war supernett und ein klasse Tauchguide. Wir hatten Glueck und waren die einzigen auf dem Tauchboot. Ein ganzes Boot fuer uns alleine und so wurde es nicht nur ein Tauchtrip sondern eine 1a private sightseeing Tour.

Im Hinterland Paratys wo frueher auch das ganze Gold des Landes ueber den "Camino d'oro" zur Kueste transportiert wurde um es von dort zu verschiffen, fanden wir eine super Badelagune.
Auf einem breiten flachen Grantifelsen ueber den ein kleiner Fluss fliesst konnte man sogar surfen. Da hat die Natur eine lustige Rutschbahn konstruiert.