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Schon bei der Ankunft in San Pedro lief alles wie am Schnuerchen. Von Chickenbus raus ging es 10min spaeter mit dem letzten Boot auf die andere Seite des Lago Atitlan. Die Sonne ging gerade unter und so tuckerte das Boot schoen gemuetlich einem rot, violetten Sonnenuntergang zwischen Vulkanen entgegen.
Der See liegt in einem Krater, der durch die Explosion eines sehr großen Vulkans entstand. Im Laufe der Zeit ist der Wasserspiegel des Sees angestiegen, da das Tal keinen natürlichen Abfluss hat.

Das ist mal eine zauberhafte Ankunft! Nach einem Abend in der Haengmatte mit Blick auf den See stand fuer mich schon bald fest nicht nur einen Tag hier zu bleiben.

Da hier die Ausritte wirklich erschwinglich sind und weil dies die beste Moeglichkeit ist eine der unzaeligen Kaffeplantagen zu besichtigen schwang ich mich in den Sattel und ritt den Lago entlang und die Berge hoch zu einer alten verlassenen Kaffeeplantage.

Y unser Guide erzaehlte uns viel ueber die Herstellung von Kaffee und einige Mythen die es rund um den Lago Atitlan gibt.

Was ich hier entdeckt habe: Der Spannungsregler fuer den Generator der fuer die Bereitstellung der noetigen Energie benoetigt wurde stammte aus good old Germany. Deutsche Wertarbeit in aller Welt.

Regelmäßig auf dem See auftretende starke Winde nennt man Xocomil. Die Legende besagt es handelt sich um einen unglücklichen Prinzen, der seine Geliebte, die bei einer Bootsfahrt auf dem See ums Leben kam, sucht.

Und wen trifft man hier wenn man durch die Strassen joggt?
X und Y, die auf den Weg nach Xela sind um dort auch in die Schule zu gehen. Y, Y und ich haben die beiden in Mexiko in San Cristibal besucht und jetzt trifft man sich so zufaellig mal in Guatemala mal wieder. Irre!!! Die Welt ist ein Dorf! Oder die Bayen sind einfach ueberall!
Kann man jetzt sehen wie man will