WolfisWorldWalks 2008+
Hanoi: Sa Pa
Sa Pa oder Sapa ist eine Stadt in der Provinz Lào Cai in der wundschönen Region Nordvietnams. Der Ort selber hat nicht viel zu bieten, die Sa Pa umgebene Landschaft, mit seinen Minderheitendörfern um so mehr. Beinahe jedes Hotel in Sa Pa bietet organisierte Wanderungen in die, vor allem von den schwarzen Hmong und den roten Dao bewohnten, Minderheitendörfer an. Es gibt zahlreiche Dörfer in der Umgebung, in denen die Menschen noch recht bescheiden und einfach wohnen.Gearbeitet wird überall wo gerade Platz ist, die Sonne scheint oder es einfach Spaß macht zu arbeiten.Solch eine Arbeitsmotivation fehlt noch bei uns. Die Stämme sind zu beneiden!
Man bekommt den Eindruck, das diese Menschen wirklich vollkommen zufrieden und ausgeglichen sind.
Die 21km Wanderung zu diesen Bergdörfern war gigantisch. Man läuft an Reisfeldern vorbei und durchquert Bambus Wälder und man hat immer einen leichten Geruch des Kardamom in der Nase der hier angebaut wird.
Zwei Tage habe ich mit diesen Leuten in einfachen Bambushütten verbracht und selbst als ich mir zu dieser Zeit einen Virus eingefangen habe waren die Menschen mehr als hilfsbereit. Eine alte Oma hat mir, als ich Kopfschmerzen hatte, die Stirn massiert. Ich habe kein Wort verstanden was sie gesagt hat und ich bin mir sicher sie hat mich auch nicht verstanden. Doch sie hat gesehen das mir der Kopf wehtut und hat einfach was dagegen gemacht. Wahnsinn!Sie hat mir eine Creme oder soetwas ähnliches gegeben. mir die Stirn eingerieben und Weg war das Kopfweh.
WoW
Von diesen Menschen können wir noch was lernen. Nicht von so Harvard Juppies mit 1,0er Abgang
Das ist nicht die alte Frau, die mir geholfen hat.(Die Ehre vebot mir sie zu fotographieren) Bei dieser Frau habe ich mir meine Mütze gekauft.
Gerade 9km von Sa Pa entfernt, erhebt sich der Fan Si Pan (3143m), Vietnams höchster Berg und gleichzeitig höchster Berg IndoChinas. Naja ich hab ja schon mal erwähnt das wenn ich nicht am Meer unterwegs bin es mich zu den Bergen hinzieht. Einen Nachmittag habe ich mir einen fahrbaren Untersatz organisiert und bin selbst durch die kurvenreichen Bergpässe am Rande Chinas gebügelt. Kalt!(da ich anderes Klima gewohnt war) aber dafür atemberaubend schön!
Um noch ein bisschen mehr von der Kultur dort mitzunehmen bin ich ca. 3km zu einem kleinen Dorf gelaufen in dem traditionelle Tänze vorgeführt werden. Wer sich traute konnte auch selbst auf die Bühne um sich einen Eindruck von manchen Tänzen zu machen. Ich war da natürlich sofort dabei. Man musste zur richtigen Zeit und zum Takt der Musik durch die Bambusstangen hüpfen, die in einem Feld von ca. 5x5m von am Rand postierten Hmong Frauen bewegt wurden, um heil ans andere Ende zu gelangen. Klingt zwar mehr als ein Jump&Run Spiel ist aber definitiv lustig. Macht man einen Fehler bekommt man die Bambusstange ans Schienbein gedonnert. Das hat Lerneffekt!!!
Aufbruch: | 08.09.2008 |
Dauer: | 16 Monate |
Heimkehr: | 04.01.2010 |
Spanien
Frankreich
Kanada
Vereinigte Staaten
Mexiko
Guatemala
Costa Rica
Panama
Argentinien
Uruguay
Paraguay
Brasilien
Thailand
Laos
Vietnam